Donnerstag, 7. Dezember 2023

Ich träumte von einer Bestie von Nina Blazon

 


Klappentext:
Fleurs Leben ist das Internet. Dieser Ort bietet der Datenforensikerin im Gegensatz zur realen Welt Geborgenheit. Als Fleur die Wohnung ihrer verhassten französischen Großmutter erbt, wird sie mit ihrer ungeklärten Familiengeschichte konfrontiert. Auf den Spuren ihrer Ahnen reist Fleur nach Frankreich in die Auvergne. Dort stößt sie auf ein dunkles Geheimnis, das bis in die Zeit der Aufklärung zurückreicht. Dabei blickt sie auch einer Bestie ins Gesicht, die das Schicksal ihrer Familie seit Generationen überschattet. Nach dieser Begegnung wird Fleur für immer eine andere sein.

Bücher von Nina Blazon lese ich ausgesprochen gerne. Durch ihren besonderen Schreibstil sind sie jedes Mal ein Erlebnis und bieten intensiven Lesespaß. Aus diesem Grund war dieses Buch für mich ein echtes Lesemuss, auch wenn ich mit "Ich träumte von einer Bestie" etwas außerhalb meiner gewohnten Fantasyschiene unterwegs war.

Die Geschichte bietet dabei geheimnisvolle Elemente, die sich mit den Geheimnissen um die Bestie des Gévaudan vermischen sowie eine Familiengeschichte, die sich mit romantischen und emotionalen Facetten vereinen. Hier kommen wirklich jede Menge Bereiche zusammen, die das Buch so besonders werden lassen. Ich habe jeden Moment davon genossen.

Dies liegt auch an der Hauptprotagonistin Fleur, welche so herrlich unkonventionell ist. Durch ihre besondere Art wird die Geschichte noch einmal mehr aufgewertet. In Kombination mit den anderen Charakteren ergibt sich hier eine tolle Gemeinschaft, in die man als Leser nur allzu gerne eintaucht.

Auch die verschiedenen Handlungsorte mit ihrer Geschichte haben es mir angetan. Im Laufe der Handlung kann man so viel erfahren, dass sich hier eine wirklich atmosphärisch dichte und ausgesprochen gut recherchierte Geschichte ergibt, die mir wirklich alles gegeben hat, was ich mir von einem guten Buch wünsche.

Die Geheimnisse, die im Laufe der Handlung zutage treten, werden zum Ende hin so gut wie alle aufgelöst. Ein bisschen Fantasie bleibt dem Leser noch überlassen, was ich in diesem Fall sehr gut finde.

Fazit: Ein wunderbarer Schmöker, der zum Nachdenken anregt und mit seinem Schreibstil für eine außergewöhnliche Unterhaltung sorgt.

5 Sterne

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