Klappentext:
Erin hat einen unverzeihlichen Fehler begangen: Sie hätte sich niemals in Arden verlieben dürfen. Obwohl ihr Herz gebrochen ist, muss die junge Rachegöttin am Ivy Hall College wieder auf die Jagd gehen, um Seelen für Hades zu stehlen. Insgeheim kämpft Erin allerdings mit allen Mitteln um ihre Freiheit, um die Zukunft ihrer Schwester Summer und gegen diese seltsame, zerstörerische Wut in ihrem Inneren, die sie mit jedem Tag stärker zu zerreißen droht. Doch dann steht Arden plötzlich wieder vor ihr – und Erin beginnt zu ahnen, dass ihre Gefühle für ihn vielleicht die größte Gefahr von allen sind.
"Lost Love" ist der zweite Band der "Gods of Ivy Hall"-Dilogie von Alana Falk.
Nachdem ich den ersten Teil regelrecht aufgesaugt habe, musste ich natürlich wissen wie es mit Erin weitergeht. Ich finde die Ideen zu dieser Geschichte einfach genial: griechische Mythologie, ein Campus-Setting, Romance und unsere Zeit. Diese Facetten vereint die Autorin auch in dieser Fortsetzung mehr als gelungen, sodass ich ab der ersten Seite wieder voll dabei war. Ich war darüber hinaus sehr gespannt auf das große Finale und wie die Dinge sich letztendlich weiterentwickeln würden. Aus diesem Grund war es sehr schwer, das Buch aus der Hand zu legen.
Dies ist auch der Spannung geschuldet, denn die Autorin bringt hier einige Überraschungen, Wendungen und mitreißende Szenen ins Spiel. Auch dank der größeren Fokussierung auf die griechische Mythologie gibt es so einiges zu entdecken, was für ordentlich Spannungspotential und Tempo sorgt. Auf den über 500 Seiten finden sich dabei keinerlei Längen, welche den Lesefluss stören würden. Alles passt perfekt zusammen und gibt nach und nach ein stimmiges Gesamtbild, dem man sich einfach nicht entziehen kann.
Auch in puncto Atmosphäre kommt die griechische Mythologie ausgesprochen gut zum Einsatz. Dieser mysteriöse Faktor schlängelt sich durch jede Seite und verleiht der Geschichte ein ganz besonderes Flair. Dabei erscheint alles sehr lebendig und ist vor dem geistigen Auge auch hervorragend vorstellbar. Deshalb hat es umso mehr Spaß gemacht, diese aufregende Welt zu erkunden und gemeinsam mit Erin den Geheimnissen auf den Grund zu gehen.
Um die Dilogie stilecht abzuschließen, hat sich Alana Falk am Ende noch einmal einen ordentlichen Showdown einfallen lassen. Dieser hat es echt in sich und schließt die Geschichte mit einem echten Knalleffekt ab. Auch die Überraschungen, die sich dort wiederfinden, halten den Leser so richtig in Atem. Am Ende kann man darüber hinaus das Buch ruhigen Gewissens zuklappen, denn Alana Falk hat dieses überaus stimmig, passend und sehr harmonisch konstruiert. Dennoch fände ich es sehr spannend, noch mehr über diese Welt zu erfahren, beispielsweise in einem Spin-Off.
Fazit: Ein weiterer Pageturner aus der Welt der griechischen Mythologie, welcher Fantasyfans von Anfang bis Ende zu begeistern weiß.
5 Sterne
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