Dienstag, 18. September 2018

My Dear Sherlock - Weil es enden muss von Heather Petty

Klappentext:
Mori sinnt auf Rache. Und nur eine Person steht noch zwischen ihr und der Gerechtigkeit, die sie verdient: Sherlock. Der entwaffnende, brillante Lock. Sie spielt die Rolle der treuen, gequälten Freundin und manipuliert Lock, ihr zu helfen, während sie still und leise den Untergang ihres Vaters vorbereitet.
Doch als einer ihrer Pläne Unschuldige in Gefahr bringt, durchschaut Lock das Lügengespinst und stellt Mori vor die Wahl – eine Entscheidung, die den Rest ihrer beider Leben bestimmen wird.



"Weil es enden muss" ist der dritte und damit finale Band der "My Dear Sherlock"- Trilogie.

Nachdem ich die beiden Vorgänger recht begeistert gelesen habe, stand außer Frage, dass auch Band drei keineswegs fehlen darf. Als großer Fan von Sherlock Holmes und seiner Raffinesse war ich neugierig, was wohl in diesem Abschlussband für ein fulminantes Finale folgen wird und stürzte mich begierig in die Seiten. Dabei werden die Ereignisse nahezu nahtlos fortgeführt, sodass man wieder sehr gut in die Geschichte hineinfindet.

Allerdings mangelte es mir in "Weil es enden muss" ein Stück weit an besagter Raffinesse. Sherlock Holmes tritt kaum auf den Plan und die Geschichte dreht sich zum größten Teil nur um Rache und wie diese ausgeführt werden kann. Stellenweise hätte man bestimmte Sequenzen um ein Vielfaches verkürzen können, um dafür andere Stellen besser zu unterfüttern. Zwar hat die Autorin dieses Finale gut geschrieben, doch konnte es mich nicht in dem Maße mitreißen, wie ich es mir gewünscht hätte. Bereits am Anfang begann es sehr zäh, wurde dann zwar etwas besser, erreichte aber nie das Niveau, das zum Beispiel Band 1 von sich behaupten konnte.

Auch atmosphärisch blieb die Geschichte aufgrund der ständigen Rachegelüste etwas auf der Strecke. Es wirkte manchmal wenig lebendig und auch die Protagonisten konnten ihr Potential und ihre Vielschichtigkeit nicht wirklich entfalten. 

Das Ende erschien mir dann auch ein wenig unbefriedigend, da es sehr abrupt und mittendrin aufhörte. Man hätte durchaus noch einen kleinen Epilog hinzufügen können, um diesen Schluss runder hinzubekommen. 

Fazit: Gut zu lesender Abschluss, allerdings wurde das Potential nicht so umgesetzt, wie ich es mir gewünscht hätte, wobei Vieles auf der Strecke blieb.

 



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