Klappentext:
Ly – chaotisch, fast 16 und ungeküsst – ist stolze Gründerin einer Heavy-Metal-Band und so ganz und gar nicht zur Prinzessin geeignet. Bis sie sich im Körper einer Königstochter wiederfindet. Mit den schönsten Mädchen der Märchenwelt soll sie nun um das Herz des hiesigen Prinzen kämpfen. Damit hat Ly allerdings wenig am Hut. Von ihrer rockigen und rosarot-untauglichen Art bekommt nicht nur der Zeremonienmeister einen Blutsturz, damit haut sie auch den glorreichen Prinzen glatt von seinem edlen Gaul weg.
Intrigen, Flüche (uralte und ‚What the fuck’) sowie zerronnene Wimperntusche stehen prompt an der Tagesordnung. Wird Ly den Weg zurück in ihren Körper finden, der allem Anschein nach in einen hundertjährigen Schlaf gefallen ist?
"Ewiglich...Dornröschen? Kiss my ass!" ist ein Roman aus der Feder von Olga A. Krouk.
Mit diesem Roman nimmt die Autorin so einige Märchen, sowie die eine oder andere bekannte Fernsehsendung (Bachelor, Dschungelcamp,...) aufs Korn und webt daraus ihr eigenes Märchen.
Dabei steigt man direkt in den Roman ein und findet sich in dieser "Märchenwelt" wieder. Aufgrund der geringen Seitenanzahl (180 Seiten) ist das Tempo auch im weiteren Verlauf dementsprechend hoch. Auch eine Portion Spannung ist vorhanden, welche sich gut lesen lässt und zu unterhalten weiß.
Die Idee hinter dieser Geschichte ist äußerst innovativ, sodass viel Potential dahinter steckt. Allerdings wurde dies nicht komplett genutzt, da es immer wieder kleinere Schwächen gibt, die an der einen oder anderen Stelle das Lesevergnügen ein wenig schmälern.
Zum Einen wirkt vorallem zu Beginn der Humor und die satirischen Elemente ein wenig gewollt und konnten mich nicht wirklich zum Lachen bringen. Gegen Ende der Geschichte wird dies jedoch immer besser, sodass dort das wahre Potential offengelegt wurde.
Zum Anderen hätten bestimmte Stellen ein wenig intensiviert werden können, da die 180 Seiten oftmals nur oberflächliche Erzählkunst bieten und der letzte Rest einfach fehlte.
Allerdings hat es Olga A. Krouk dennoch geschafft, eine, auf ihre eigene Art und Weise, märchenhafte Atmosphäre zu kreieren, die sehr gut zu ihrer außergewöhnlichen Geschichte passt.
Zum Schluss gibt es noch ein, für diesen Roman, typisches Happy End, welches einen gelungen Abschluss für diesen Roman darstellt.
Fazit: Ein etwas anderes Märchen, das an manchen Stellen noch etwas Verbesserung bedurft hätte. Ansonsten gute Unterhaltung für Zwischendurch.
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