Klappentext:
Ausgerechnet am Abend ihres 15. Geburtstags wird Nele mitten in der Stadt bedroht. Eine Gruppe gespenstischer Gestalten tritt aus dem Dunkel ihrer Straße. Doch gerade als die Angreifer sie attackieren wollen, wird Nele von fünf Jugendlichen gerettet, die in seltsame schwarze Gewänder gehüllt sind und auf fliegenden Fahrrädern durch die Nacht jagen. Ihr Anführer Taha, dessen smaragdgrüne Augen einen unwiderstehlichen Sog auf Nele ausüben, erklärt ihr, dass sie eine von ihnen ist: ein Guardian of Secret Powers. Auserkoren, mit den anderen Jugendlichen gegen die Fantome der Finsternis zu kämpfen, die sich unerkannt unter den Menschen bewegen und die Erde zurückerobern wollen. Während Nele im Kampf gegen die Finsternis und in ihren ureigenen magischen Begabungen geschult wird, schmieden die Meister der Dunkelheit ihre teuflischen Pläne ...
"Das Siegel des Teufels" ist der Auftakt zu Peter Freunds neuer Fantasy-Reihe um die "Guardians of Secret Powers".
Peter Freund widmet in seinem neuen Roman genügend Zeit der Darstellung der Gegebenheiten und führt seine Hauptprotagonistin und ihr Leben in angemessenem Tempo ein.
Doch auch schon während dieser Einführungen sorgen Spannungsmomente für die nötige Spannung und Kurzweil. Nach und nach baut sich eine Spannungskurve auf, die im Verlauf des Romans immer weiter oben anzutreffen ist.
Bücher dieses Autors lassen den Leser stets in ein Abenteuer voller Magie und den Kampf Gut gegen Böse eintauchen. Ab der ersten Seite verspürt man sofort, das man sich in einer Geschichte von Peter Freund befindet, da dieser in seinen Romanen immer ein wunderbares Gefühl heraufbeschwört, das für eine einzigartige Atmosphäre sorgt. So auch hier, ich habe mich in diesem Roman sofort wohl gefühlt und mit viel Begeisterung geschmökert.
Viele neue Wesen und Ideen sorgen in "Das Siegel des Teufels" für eine neue und frische Geschichte, während andere Elemente bereits bekannt sind. Aufgrund der Einführung fällt es dem Leser zu keinster Zeit schwer, sich in der Handlung zurecht zu finden.
Durch den locker leichten Schreibstil wird man flüssig durch die Seiten getragen, sodass die 600 Seiten wie im Fluge vergehen. Peter Freund wirft den Leser von einem Abenteuer ins nächste, sodass niemals Langeweile aufkommt, die die Lesefreude mindern würde.
Dadurch dass "Das Siegel des Teufels" der erste Band einer Reihe ist und die Charaktere und Begebenheiten erst einmal eingeführt werden mussten, wird es in den weiteren Bänden wohl noch um einiges spannender zugehen, sodass ich noch viel Potential nach oben sehe, auch wenn mir dieser Auftakt ein typisches Peter-Freund-Leseerlebnis beschert hat; Spannung, Magie und viel Phantasie.
Nach dem finalen spektakulären Showdown dieses Romans ist dieser in sich abgeschlossen und schafft es auch ohne Cliffhanger den Leser neugierig auf Band 2 zu stimmen. Man darf gespannt sein, was Peter Freund dort für den Leser bereithalten wird.
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