Klappentext:
Die Welt, die wir kannten, existiert nicht mehr. Ein entsetzlicher Anschlag hat alles verändert. Nur wenige Städte sind verschont geblieben, hinter deren Schutzwällen nun zweifelhafte Rädelsführer ihr Unwesen treiben. Die unheilbringenden Anhänger der Stadt Rule sind unter den angrenzenden Gemeinden berühmt-berüchtigt, und man rüstet sich zum Krieg gegen sie. Alex und ihre Freunde geraten zwischen die Fronten von machtgierigen Anführern, einer gefährlichen Miliz und einer Horde von menschenfressenden Bestien – jenen Jugendlichen, die sich seit der Katastrophe verwandeln und zur tödlichen Gefahr geworden sind. Die letzte Schlacht ums nackte Überleben hat begonnen. Doch lohnt sich ein Kampf für ein Leben in dieser totgeweihten Welt überhaupt noch? Wenn nur noch eins zählt: Er oder ich?
"Pechschwarzer Mond" ist die zweite Hälfte des finalen Bandes der dystopische-Endzeit- "Ashes"- Trilogie von Ilsa J. Bick.
Nachdem der Egmont-INK Verlag den dritten Band an einer wirklich packenden Stelle geteilt hatte, war man als Leser nur noch mehr auf das endgültige große Finale dieser Trilogie gespannt. Wie geht diese aus? Wie schafft es die Autorin die ja nicht wenigen Handlungsstränge zusammen zu führen? All diese Fragen stellten sich mir nach Beendigung von "Ruhelose Seelen".
Auch wenn seit diesem lediglich ein Monat vergangen ist, so hatte ich noch immer leichte Probleme mit der Zuordnung der großen Anzahl an Charakteren. Da ebenfalls auch Personen aus den ersten beiden Bänden auf den Plan traten, war meine Verwirrung stellenweise groß, sodass ich noch einmal genau rekapitulieren musste, welche Geschichte sich nun hinter der jeweiligen Person verbarg. Sobald man sich aber in die Handlung wieder eingefuchst hat, wurde es immer einfacher mit dem Verständnis.
Die mannigfaltigen Szenenwechsel dieses Romans beschwören eine rasantes Tempo herauf, das sich durch die gesamte Geschichte zieht. "Pechschwarzer Mond" besteht aus einem einzigen großen Finale, sodass Spannung von Anfang bis Ende gegeben ist und der Leser voller Kurzweil durch die Seiten fliegt.
Während "Ruhelose Seelen" doch recht eklig und brutal an der einen oder anderen Stelle gewesen ist, so hat sich dies in "Pechschwarzer Mond" doch ein Stück weit gelegt. So gibt es zwar durchaus immer noch blutige und gewalttätige Szenen, diese sind allerdings nicht mehr ganz so anschaulich und widerlich beschrieben, wie es noch in "Ruhelose Seelen" der Fall war.
Die Handlung schreitet straff voran, man weiß nie genau, wie Ilsa J. Bick ihre Trilogie beenden wird. Bis zum Schluss ist alles offen und überraschende Wendungen geben sich die Klinke in die Hand. Die Ereignisse überschlagen sich bis zum Ende und lassen die Neugier des Leser bis zum letzten Satz anwachsen.
Am Ende werden die Handlungsstränge gut und zufriedenstellend zusammengeführt. Zwar ist es doch recht offen gehalten, aber im Großen und Ganzen ist diese Trilogie damit in sich rund abgeschlossen und benötigt keine weitere Fortsetzung.
Fazit: Ein toller Abschluss dieser Trilogie mit viel Spannung und einem zufriedenstellenden Ende.
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