Freitag, 20. November 2020

Die Tränenrebellin von Jay Lahinch

Klappentext:
Nach ihrer ereignisreichen Flucht fassen Nava, Jayden und Nate den Entschluss, in die Einzige Stadt zurückzukehren, um die Insel vor dem Untergang zu bewahren. Denn die Tränenmeere drohen, alles unter sich zu begraben, falls das Gleichgewicht der Elemente nicht wiederhergestellt wird. Gemeinsam planen sie eine Rebellion, um die Seelenlosen zu heilen und für eine gerechte Zukunft der Mädchen zu kämpfen. Doch als sie Marenna erreichen, fordert das Schicksal sie erneut heraus. Nun liegt es an Nava, herauszufinden, ob die Legenden um das Königliche Festland wahr sind und was sie mit der Tränenmagie tatsächlich bewirken kann.

___________________________________________________________________


"Die Tränenrebellin" ist der zweite Band der "Tränen-Dilogie" von Jay Lahinch.

Nachdem mich der erste Band dieser zweiteilige Reihe eher zwiespältig zurückließ, war ich nun gespannt, ob die Fortsetzung das verschenkte Potential des Vorgängers wieder wett machen kann oder ob dies ebenso ungenutzt bliebe. Auf den ersten Seiten wird dabei schnell klar, dass die Autorin viel dazu gelernt hat. Der Weltentwurf ist dichter und es ist durchaus mehr Liebe zum Detail erkennbar. Dementsprechend positiv überrascht, habe ich mich enthusiastisch in das Finale hineingestürzt.

Dieses vermittelt darüber hinaus auch mehr Spannung als es Band 1 konnte und sorgt somit für einen angenehmeren Lesefluss. Das Tempo ist angemessen, auch wenn manchen Begebenheiten mehr Raum zugesprochen wird als anderen. Dennoch eignet sich diese Fortsetzung mehr zum Mitfiebern und zieht den Leser auch schnell in die Geschichte mit hinein. Auch die Überraschungen sowie neuen Charaktere runden das Gesamtbild harmonisch ab und vermitteln eine interessante Handlung, die mehr überzeugt als es der Auftakt vermochte.

Zwar sind verschiedene Szenen noch immer ein wenig oberflächlich behandelt und auch die Charaktere könnten hier und dar etwas mehr Farbe vertragen, doch hat sich diese Dichte im Vergleich zu Band 1 deutlich verbessert. Der Roman wirkt viel lebendiger und tiefgründiger und bietet damit auch mehr Lesespaß. 

Der Schluss ist zudem überaus gelungen konzipiert und schließt diese Dilogie harmonisch ab. Alle Fäden wurden zusammengefügt und das Finale sollte alle Leser zufriedenstellen.

Fazit: Dieses Mal konnte die Autorin das Potential besser nutzen und hat damit ihre Dilogie zu einem ausgesprochen gelungenen Ende bringen können.


4 Sterne 


***Werbung***




 


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Für die erforderliche Zuordnung des Kommentars wird man personenbezogene Daten speichern, u.a. Name, E-Mail und IP-Adresse.
Durch Absenden des Kommentars erklärt der User sich hiermit einverstanden