Montag, 3. Februar 2020

Mitra- Magische Verwandlungen von Björn Beermann



Klappentext:
Im zweiten Teil der Mitra-Trilogie fügt sich die junge Heldin ihrem magischen Schicksal. Sie wird mit der schwierigen Aufgabe konfrontiert, wem sie eigentlich vertrauen kann. Mitras Freundin Aggy kann nach einer schicksalhaften Begegnung mit dem Luftvolk in die Zukunft sehen. Sie warnt Mitra vor Anton. Mitra muss sich nun der Frage stellen, ob der smarte junge Mann mehr als nur ihr Freund ist. Außerdem glaubt ihr der Rat der Völker nicht, dass vom vermeintlich besiegten ursprünglichen Feuervolk immer noch Gefahr für die Erde ausgeht. Sie geben Mitra sieben Tage Zeit, ihre Behauptungen zu beweisen.
Gerade, als Mitra nicht mehr weiterweiß, erhält sie neue Fähigkeiten, die sie fliegen und ihre Gestalt verändern lassen. Fähigkeiten, die eigentlich den anderen Völkern vorbehalten sind. Dies facht das Misstrauen des Rates weiter an, der Mitras Volk für den großen Brand verantwortlich macht, der 1842 die Hamburger Altstadt vernichtete. Auch Mitras Vater taucht pünktlich zu ihrem Geburtstag auf und bringt ihr ohnehin aufregendes Leben noch mehr durcheinander. Vor allem, da er zur Oma Mildred und zu ihrer Tante Minerva ein gespanntes Verhältnis hat. Ausgerechnet auf Mitras Feier spitzt sich die Situation zu: Sie streitet mit Aggy, trennt sich von Anton und verletzt ihren Vater schwer. Mitra muss nun ihre magischen Kräfte bündeln, um die Wogen zu glätten und am Ende bei der großen Ratssitzung alle Völker zu vereinen.


"Magische Verwandlungen" ist der zweite Band der "Mitra"-Trilogie von Björn Beermann.

Schon der erste Band dieser Reihe hat mich aufgrund seiner aufregenden Ideen in seinen Bann geschlagen. Die vorhandenen phantastischen Elemente fügen sich ausgesprochen gut mit dem Setting Hamburgs zusammen und schaffen einen innovativen Urban Fantasy-Roman, der Kurzweil und Lesespaß verspricht. 
Dabei werden die Handlungsstränge fast nahtlos fortgeführt, sodass man ausgesprochen gut in die Geschichte hineinfindet und weiter auf den geheimnisvollen Spuren der verschiedenen Völker wandelt. 

In Sachen Spannung säumen einige Geheimnisse und Gefahren den Weg. Dadurch entsteht ein mitreißender Lesesog, der ein jedes Mal die Neugierde auf das nächste Kapitel weckt. Auch das Tempo zeigt sich überaus angenehm lesbar, wobei ich mir hier und da noch etwas mehr von den phantastischen Elementen gewünscht hätte, um mehr Dichte und Tiefe ins Spiel zu bringen. So hätte noch ein Fünkchen mehr aus dieser spannenden Story heraus geholt werden können, um ihr die Krone aufzusetzen.

Atmosphärisch hat der Autor sein Bestes gegeben und ein schönes Lesegefühl heraufbeschworen. Man fühlt sich beim Lesen ein Stück weit geborgen und kann trotz aller Gefahren die Geschichte entspannt genießen. 

Das Ende ist dann sehr offen gehalten und markiert den Beginn des großen Finales. Ich hoffe, dass dieses nicht allzu lange auf sich warten lässt und alles ein zufriedenstellendes und positives Ende finden wird.

Fazit: Magische Fortsetzung, die an einigen Stellen noch etwas aufgepolstert hätte werden können, um das gesamte Potential vollends zu entfalten.


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