Klappentext:
Einst wurde ein Bündnis geschlossen. Ein Bündnis, das Lyra dazu zwingt einen Dunkelalben zu heiraten. Doch weder sie, noch ihre Zwillingsschwester Amia, wollen sich ihrem Schicksal ergeben. Mit vereinten Kräften wollen sie sich gegen das Bündnis auflehnen, das noch vor ihrer Geburt geschlossen wurde. Doch ist es überhaupt möglich einem Dunkelalben die Stirn zu bieten? Schneller als den beiden lieb ist geraten sie zwischen die Fronten einer uralten Fehde zwischen den Dunkelalben und den Lichtalben und plötzlich ist es nicht nur ihr eigenes Leben, um das sie kämpfen müssen, damit ihr Schicksal sich erfüllt.
"Die Schwestern von Feuer und Erde" ist der erste Band der "Fluch der Elemente"- Reihe von Lilyana Ravenheart.
Schon allein das Cover fand ich bereits so ansprechend, dass ich mir den Klappentext dieses Buches genauer anschauen musst. Als auch dieser mich direkt neugierig auf die Geschichte machte, war schnell klar, dass ich diese unbedingt lesen muss. Gesagt, getan.
Mir gefällt die Idee hinter dieser erdachten Welt und all ihrer Protagonisten ausgesprochen gut. Es gibt einiges zu entdecken und das phantastische Element kommt sehr gut zum Tragen. Bereits nach wenigen Seiten war mir klar, dass ich all dies unbedingt genauer ergründen möchte.
Dabei bietet die Autorin dank der zahlreichen Geheimnisse und Mysterien ordentlich Spannung, welche zu jeder Zeit zum Weiterlesen animiert. Dabei kreiert sie ebenfalls ein ziemlich rasches Tempo, welches zwar mitreißt, stellenweise aber doch etwas zu flott ist. Ich hätte mir zum Teil mehr Details und mehr Unterfütterung gewünscht, um die Protagonisten, Orte und Geschehnisse noch lebendiger und tiefgründiger zu gestalten. So erscheint diese doch vielversprechende und mit viel Potential behaftete Geschichte an einigen Stellen sehr oberflächlich. Vor allem die nervenaufreibenden Stellen hätte ein wenig mehr Dramatik vertragen können.
Dies spiegelt sich auch ein Stück weit in der Atmosphäre wieder. Diese wird zwar sehr schön angedeutet, es fehlt aber der letzte Rest, um alle Emotionen, Gefahren, Details,... so herüber zu bringen, dass man diese Geschichte so richtig lebt und in diese eintauchen kann. Potential dafür ist dabei in großem Maße vorhanden. Die Geschichte benötigt lediglich noch etwas mehr Raum, um sich vollends entfalten zu können.
Das Ende gefiel mir dann wieder gut. Es schließt diesen ersten Teil gelungen ab und macht aufgrund des kleinen Einblickes in die Fortsetzung viel Lust auf ebendiese.
Fazit: Leider viel verschenktes Potential, das sich zuhauf in dieser Geschichte wieder findet. Ich habe zwar begeistert gelesen, hätte mir aber noch ein bisschen mehr Lebendigkeit und Tiefe gewünscht.
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