Mittwoch, 5. Dezember 2018

Hazel Wood: Wo alles beginnt von Melissa Albert



Klappentext:
Seit Alice denken kann, wird sie vom Unheil verfolgt. Dann stirbt ihre Großmutter, die mysteriöse Märchenerzählerin Althea Proserpine, und kurz darauf verschwindet Alices Mutter spurlos. Zurück bleiben die Worte „Halt dich fern von Hazel Wood”. Alice spürt, dass sie ihre Mutter erst wiedersehen wird, wenn sie an den Anfang ihrer eigenen Geschichte geht. Schritt für Schritt entdeckt sie eine unheimliche Wahrheit. Um endlich frei zu sein, bleibt Alice nur eine Wahl: Sie muss nach Hazel Wood … Dorthin, wo alles beginnt.


"Wo alles beginnt" ist der erste Band der "Hazel Wood"- Reihe von Melissa Albert.

Der Klappentext des Buches hat mich direkt angesprochen, sodass ich sehr gespannt war, was wirklich hinter dieser Geschichte steckt. Immerhin verspricht sie Fantasie, märchenhafte Elemente und aufregende Geheimnisse. Mit diesen Eigenschaften im Hinterkopf begann ich begierig zu lesen und wurde jedoch leider etwas enttäuscht. 

Die Geschichte entwickelt sich sehr, sehr langsam. Bevor erst so wirklich etwas passiert, ist schon mehr als die Hälfte des Buches vorbei, weil diese Ereignisse ziemlich ausschweifend erzählt werden und damit die Spannung so ziemlich auf der Strecke bleibt. Sobald die Handlung dann endlich richtig losgeht, verspricht sie ungeheures Potential, das jedoch wieder etwas ins Hintertreffen gerät, weil diese Geschehnisse dann etwas zu schnell abgehandelt werden. Es fehlt hier einfach das richtige Maß, damit die Spannung sich so richtig entfalten kann und man als Leser so mitgerissen wird, wie man es sich erhoffen würde. 

Auch atmosphärisch fehlte mir das gewisse Etwas. Es wirkte alles immer ein Stück weit blutleer und oberflächlich, Mir fehlte die Dichte und Vielschichtigkeit, damit ich mir die Personen, Begebenheiten und Orte so richtig vorstellen hätte können, um in "Hazel Wood" eintauchen zu können. Stattdessen wirkte alles immer ein Stück weit konfus und die Erleuchtung fehlte mir eigentlich auch noch nach der Lektüre.

Am Ende des Buches ist man nicht besonders viel schlauer als währenddessen. Es fehlten mir einige grundlegende Informationen, um ein wirkliches Verständnis für die Geschichte zu bekommen. So behalte ich nicht wirklich viel in Erinnerung und ob ich den/die Nachfolger lesen werden, das steht noch in den Sternen.

Fazit: Viel, viel verschenktes Potential. Dadurch wirkt die Geschichte oft langatmig und zäh und des Pudels Kern kommt nicht wirklich zum Tragen.

 



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