Klappentext:
London, 1925: Die junge Detective Melody Hampton wird zu einem Tatort gerufen. Eigentlich nichts Ungewöhnliches, wenn da nicht die äußerst merkwürdige Leiche wäre. Für Melody, die noch nie mit Geistern zu tun hatte, ist klar: Der Fall gehört in die Hände des Ministeriums. Ihr werden River Fields und Norrick Lynch zur Seite gestellt, die beiden besten Jäger des Ministeriums. Gemeinsam versuchen sie, dem unmenschlichen Mörder auf die Spur zu kommen, bevor er außer Kontrolle gerät.
Doch Melody muss bald erkennen, dass das Ministerium mit ganz eigenen Regeln spielt.
"Der Riss" ist der erste Teil der "Das Ministerium der Welten"-Serie von Luzia Pfyl.
Die Autorin war mir bereits durch ihre "Frost & Payne"- Serie ein Begriff, weshalb ich mir auch diese neue Reihe unbedingt näher anschauen musste. Eine Mischung aus "Supernatural", "Ghostbusters" und "Miss Fisher's Murder Mysteries" und dann noch in einem alternativen London? Gar keine Frage, dass diese Serie auch unabdingbar in mein Beuteschema fällt.
Begeistert fing ich also direkt an zu lesen und habe schnell gemerkt, dass genau "Meins" ist. Genau wie bei "Lockwood & Co" von Jonathan Stroud wurde ich hier direkt in eine spannende und geisterhafte Welt hineingezogen, bei der es allerhand zu entdecken gilt. Die Autorin hat diese dabei überaus elegant und ausgefeilt ausgearbeitet, sodass alles wunderbar ineinander greift und miteinander harmoniert. Verschiedene Handlungsschichten sorgen für eine aufregende Dichte, die selbst diese kurzen Episoden zu einem mitreißenden Abenteuer werden lassen.
Denn auch auf etwas mehr als 100 Seiten vermag es die Autorin eine komplexe Welt zu generieren, in welche man als Leser ganz hervorragend abtauchen kann. Ich kann bereits jetzt schon sagen: "Ich liebe es". Aufregende Spannung, die ungemein fesselt, ein packendes Tempo und viele, viele tolle Ideen vereinen sich zu einem Abenteuer, das ich nicht aus der Hand legen konnte und dementsprechend in einem Ruck durchlesen musste. Von der ersten bis zur letzten Seite ist man Teil einer fesselnden Geschichte, die jede Menge Spaß macht und Lesen zu einem aufregenden und übersinnlichen Erlebnis werden lässt.
Atmosphärisch kommt man ebenfalls uneingeschränkt auf seine Kosten. Alles wirkt herrlich geisterhaft und ab und an auch schon mal wunderbar schaurig, während zu jeder Zeit Lebendigkeit versprüht wird. Tiefe und Vielschichtigkeit sind trotz der Kürze gegeben, weshalb hier auf jeden Fall das Sprichwort "In der Kürze liegt die Würze" ganz oben an der Tagesordnung steht. Ich war zu jeder Zeit mittendrin und habe mitfiebern können, als wäre ich ebenfalls ein Teil des Teams und würde mich auf Geisterjagd begeben.
Wie es bei einer Serie so üblich ist, so ist auch hier der Schluss sehr offen gehalten und endet mit einem kleinen Cliffhanger sowie einer Vielzahl an Fragen. Ich kann es kaum erwarten, mich in den zweiten Teil zu stürzen und freue mich, dass ich jeden Monat stets in den Genuss der Fortsetzungen kommen kann und nicht allzu lange darauf warten muss.
Fazit: Der erste Band der "Das Ministerium der Welten"-Serie hat alles, was ein gutes Buch braucht. Geister, aufregende Charaktere, Vielschichtigkeit und vieles, vieles mehr sorgen für den besten Lesespaß überhaupt.
***Werbung, da kostenloses vorab zur Verfügung gestelltes Rezensionsexemplar***
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