Donnerstag, 29. Juni 2017

Erwachen des Lichts von Jennifer L. Armentrout


Jennifer L. Armentrout – Erwachen des Lichts

Klappentext:
Eben noch verlief Josies Leben normal. Doch plötzlich taucht ein mysteriöser Typ mit goldenen Augen auf und behauptet, sie sei eine Halbgöttin. Somit ist sie dazu auserkoren, die Unsterblichen des Olymps im Kampf gegen die Titanen zu unterstützen. Um ihre Bestimmung zu erfüllen, muss Josie lernen, ihre Kräfte zu nutzen. Dabei zur Seite steht ihr der impulsive Seth. Bald merkt Josie, dass er ihr gefährlicher werden könnte als die entfesselten Mächte der Unterwelt …


"Erwachen des Lichts" ist der erste Band der "Götterleuchten"-Reihe von Jennifer L. Armentrout.

Die Bücher der Autorin sind für mich stets ein echtes Must-Read, weshalb ich sehr gespannt auf diese neue Reihe war. Zudem finde ich Geschichten über die griechischen Götter generell überaus spannend, sodass ich mich nur allzu gerne in diesen Roman vertieft habe. Schon auf den ersten Seiten offenbart sich dabei der etwas andere Charakter, wobei der typische Humor der Autorin auch hier unverkennbar vorhanden ist. Dabei gefällt mir auch die Idee hinter diesem Auftaktband sehr gut und auch die wechselnde Erzählperspektive sorgt für abwechslungsreiche und interessante Momente, die die Geschichte noch weiter vertiefen.

Durch den stetig drohenden Kampf ums Überleben entsteht eine gewisse Spannung, die sich mal unterschwellig mal allgegenwärtig äußert. Zusätzlich sorgen auch die Geheimnisse und Umstände der Protagonisten für einen Lesesog, dem man sich sehr gerne hingibt. Leider wurde hier in meinen Augen ein Stück weit Potential verschenkt, da sowohl Seth als auch Josie hormonell sehr übersteuert agieren und sich die Handlung oft nur auf diesen Pfaden bewegt. Ich hätte mir gewünscht, dass sich die Autorin mehr den eigentlichen Handlungssträngen widmet und nicht den Emotionen und Hormonen der Protagonisten das Ruder überlasst. So hätte man noch mehr aus diesem ersten Band herausholen können, um Darstellung um Götter, Titanen und griechischer Mythologie mehr Platz einzuräumen. Dennoch vermochte es die Geschichte dennoch, mich zu fesseln und aufgrund ihrer Thematik zu begeistern.

Einen Teil trägt dazu die Atmosphäre bei. Diese ist herrlich düster, ab und an ein wenig brutal, aber jederzeit intensiv. Die Emotionen werden sehr gut transportiert und man kann sich als Leser wunderbar in die Handlung hineinversetzen. Zudem besitzt sie eine tolle Tiefe, die nicht nur an der Oberfläche kratzt, sondern mit Details zu punkten weiß.

Zum Schluss erwartet den Leser ein runder Abschluss des ersten Bandes. Ohne Cliffhanger, dafür aber mit jeder Menge geweckter Neugierde auf Band 2. Ich bin gespannt, was uns dort erwarten wird.

Fazit: Tolle Umsetzung der griechischen Mythologie, zwar mit hormonell übersteuerten Protagonisten, dafür aber mit jeder Menge Potential für spannende Abenteuer zwischen Olymp und Tartaros. 



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