Klappentext:
Sie nennen sich selbst die Kämpfer der Schatten und haben der Stadt den Rücken gekehrt. Vom hellen Licht sind sie in das Reich der Dunkelheit hinabgestiegen, in die Katakomben tief unter Paris. Unter ihnen lebt Léon, der magische Fähigkeiten besitzt. Er allein weiß um die Macht des Meisters der Finsternis, dessen Ziel es ist, Paris zu vernichten. Als Léon eines Tages der schönen Claire das Leben rettet, ist es um sie beide geschehen. Léon nimmt Claire mit in seine düstere Welt; Licht und Schatten verbinden sich. Doch das Glück der beiden ist nicht nur dem attraktiven Adrien ein Dorn im Auge, der schon lange in Claire verliebt ist, sondern vor allem dem Meister der Finsternis selbst, der seine ganz eigenen Pläne mit Léon hat. Schon bald werden die beiden Liebenden zum Spielball dunkler Mächte.
"Er trat aus dem Schatten" ist der erste Band der "Léon & Claire"-Dilogie von Ulrike Schweikert.
Der Klappentext dieses Romans verspricht eine außergewöhnliche Geschichte mit atmosphärischem Setting. Gerade diese Komponenten haben mich direkt angesprochen, denn eine phantastische Handlung in den Katakomben von Paris bietet alles, was mein lesebegeistertes Herz höher schlagen lässt. Dabei kommt man zügig in die Geschichte hinein und entdeckt nach und nach viele vielversprechende Facetten, die mir ein besonderes Lesevergnügen bescherten.
Obwohl die Spannung nicht unbedingt übermächtig ist, sorgen allein schon die vielen Geheimnisse und Mysterien für ein unterschwelliges und mitreißendes Flair, dem ich mich nicht entziehen konnte. Es summt förmlich unter der Oberfläche und offeriert ein gemächliches, aber mehr als ansprechendes Lesetempo. Nach und nach versucht man die Geheimnisse dieser Welt zu ergründen und wird immer wieder von spannungsvollen Momenten überrascht. Aus diesem Grund konnte mich dieser Roman auf eine nicht alltägliche Art und Weise mitreißen und vermochte es, mit leiseren Tönen zu punkten.
Ulrike Schweikert weiß den besonderen Zauber Paris' einzufangen und ihn mit der leicht bedrohlichen Kulisse der Katakomben zu verbinden. In Kombination mit der leichten Magie und den Mysterien entsteht so eine wirklich außergewöhnliche Atmosphäre, die den Lesespaß optimal zu unterstützen weiß.
Der Schluss bietet nach einem gewissen Schockmoment spannende Aussichten auf den zweiten und damit letzten Band dieser Dilogie. Ich bin sehr gespannt, was uns da erwarten wird und wie die Geschichte um Léon & Claire weitergeht.
Fazit: Außergewöhnliche Geschichte mit einer innovativen Handlung und einer ganz besonderen Atmosphäre.
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