Inhalt:
Der bösartige Magier Oden, der grausam über den Planeten Godheim herrscht, hat der 14-jährigen Charlie jenes magische Amulett entrissen, mit dem man zwischen der Erde und Godheim reisen kann. Während Charlie auf Godheim festsitzt, startet Oden seinen magischen Angriff auf die Erde. Gemäß einer alten Prophezeiung, soll nur Charlie ihn noch stoppen können. Doch die hat nicht die mindeste Ahnung, wie das geschehen soll. Sie weiß ja nicht einmal, wie sie ihre in Gefangenschaft geratene Freundin Hanna aus Odens Burg Asgard befreien kann. So macht sie sich mit ihren Freunden auf die Suche nach jener jungen Frau, die ihr mehrmals in Visionen erschienen ist. Ob dies der richtige Weg ist?
"Der Thul" ist der zweite Band der "Die Erben der Alten Zeit"-Trilogie aus der Feder von Marita Sydow Hamann.
Der Beginn dieses zweiten Teils setzt nahezu nahtlos an seinen Vorgänger an und führt die Geschichte um Charlie weiter.
Immer weiter verdichten sich nun die Handlungsstränge und werden nach und nach zusammengeführt.
Dabei macht es wieder ungeheuer Spaß in dieses magische Abenteuer einzutauchen, da die Autorin es wieder einmal brillant vermochte, phantastische Elemente mit verschiedenen Mythologien zu verbinden und so ein atmosphärisch dichtes Abenteuer zu erschaffen, welches sehr komplex zu lesen ist.
"Der Thul" ist zwar nicht genauso actionreich wie sein Vorgänger, da so einiges offenbart wird und etliche Erklärungen in die Geschichte Einzug halten, doch gestaltet dies diesen Roman in keinster Weise langweilig oder zäh. Im Gegenteil, es macht ungemein Spaß den Rätseln immer weiter auf den Grund zu gehen und immer tiefer in diese Welten einzutauchen.
Jedweder Teil dieses Mittelbandes liest sich überaus packend und mitreißend; Marita Sydow Hamann versteht es wunderbar ihre Leser in ein phantastisches Abenteuer zu entführen und ihnen die Umgebungen, Personen,etc. lebendig vor Augen treten zu lassen.
Ein wahres Kopfkino.
Auch die magische Atmosphäre unterstreicht die unterschiedlichen Wesen bzw. Orte so, dass man sich gleich mittendrin fühlt. Alles wirkt überaus realistisch und ausgeklügelt durchdacht. Dabei besticht auch der Schreibstil durch viel Feinsinn und Leichtigkeit, der den Leser förmlich durch die Seiten trägt, aber niemals oberflächlich, sondern stets tiefgründig gehalten ist.
"Der Thul" vermag es, ohne Cliffhanger auszukommen und diesen zweiten Band gut abzuschließen. Dennoch ist die Neugier auf den abschließenden Teil der Trilogie geweckt und ich bin gespannt, wie die Autorin diese beenden wird.
Fazit: Ein mitreißender zweiter Teil der "Die Erben der Alten Zeit"-Trilogie. Das phantastische Abenteuer geht weiter.
Das Buch ist zwar sehr spannend geschrieben, doch wer den ersten Teil nicht gelesen hat, wird Probleme haben sich zurecht zu finden und einige Abschnitte wahrscheinlich nicht verstehen.
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