Klappentext:
Eine kleine, eher verträumte Stadt, inmitten von Wald und Wiesen gelegen, wird in letzter Zeit häufiger von einem Naturphänomen heimgesucht. Immer wieder wird der Ort in einen undurchdringlichen Nebel gehüllt.
Diana spürt, dass etwas Magisches in der Luft liegt. Zuerst der Nebel, dann diese
rätselhafte Schattengestalt im Wald. Sollte das wirklich ein Drache gewesen sein? Aber wieso verließ dann ein Mensch die Lichtung?
Dazu noch der mysteriöse Neue an der Schule; Adrian. Seine unglaublich grünen Augen scheinen auf Diana eine fast schon magische Anziehungskraft auszuüben. Aber was hatte er mitten in der Nacht im Wald zu suchen? Ob er etwas mit dem Brand auf der Klassenfahrt zu tun hat?
Sollte ihr das Bild von der Lichtung im Nebel, welches sie aus einer Laune heraus malt, dabei helfen das Rätsel zu lösen?
"Das Geheimnis des Nebels" ist der erste Band der vierteiligen "Drachensaga" von Pia Hepke.
Der Einstieg in diese Geschichte fällt leicht, da die Autorin nicht mit einer Vielzahl an Begrifflichkeiten um sich wirft, sondern den Leser stattdessen in den Roman hineingleiten lässt.
Dadurch entwickelt sich die Handlung etwas langsamer, was zum Einen ganz angenehm ist, um sich auf die Begebenheiten einzustellen, zum Anderen aber auch ein wenig gestrafft hätte werden können, um mehr Tempo aufzunehmen und eine größere Spannung zu erzeugen.
Diese entwickelt sich stetig, sodass so gut wie keine Langeweile entsteht.
Zwar hätte man bestimmte Beschreibungen kürzen können, doch ist man stets begierig zu erfahren, wie es weitergeht.
Ab einem bestimmten Punkt nimmt die Geschichte dann ordentlich an Fahrt auf, sodass man endgültig gepackt und viel zu schnell am Ende angelangt ist.
Die Idee zu dieser Drachenfantasy gefällt mir sehr gut; hier treffen alte Ideen auf neue Inspirationen, sodass Pia Hepke ihren Roman zu etwas Eigenständigem hat werden lassen.
Man erkennt deutlich das Potential, das in dieser jungen Autorin steckt, auch wenn sich dieses noch nicht vollends offenbart hat; es besteht noch jede Menge Luft nach oben und ich hege keinerlei Zweifel, das sich dieses Potential in den nächsten Bänden immer stärker entfalten wird.
Auch der Schreibstil weist noch kleinere Schwächen auf. Zwar liest sich dieser flüssig und tiefgründig, doch treten ab und an Wortwiederholungen auf, die den Lesefluss ein wenig stören. Doch auch hier ist das Potential erkennbar, schließlich ist ja noch kein Meister vom Himmel gefallen und für ein Debüt ist dieser Stil mehr als ordentlich gelungen.
Fazit: Ein Debüt mit kleineren Schwächen, aber tollen Ideen und einer spannende Geschichte, die Lust auf mehr macht.
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