Sonntag, 26. Oktober 2014

Die Liebe der Göttin von Aprilynne Pike



Klappentext:
Endlich weiß Tavia, wer sie wirklich ist: eine Göttin, die immer wiedergeboren wird, solange sie ihren Seelenpartner findet. In diesem Leben ist es Logan, doch er erkennt nicht die Göttin in ihr. Verzweifelt versucht Tavia, seinem Gedächtnis auf die Sprünge zu helfen, denn nicht nur ihr Schicksal hängt davon ab, sondern auch das der gesamten Menschheit. Die gefährlichen Reduciata wollen nämlich alle Götter vernichten, um noch mächtiger zu werden – und dafür haben sie ein Virus entwickelt, das bereits Hunderte Menschenleben forderte. Nur Tavia kann die Verbreitung des Virus noch aufhalten. Doch dann taucht auf einmal Benson wieder in ihrem Leben auf – Benson, dem bis vor Kurzem noch ihr Herz gehörte, der aber ein Reduciata ist …

"Die Liebe der Göttin" ist der zweite und finale Band der Dilogie um die Göttin Tavia aus der Feder von Aprilynne Pike.

Auch wenn seit Beendigung des ersten Bandes schon einige Monate vergangen sind, so kam ich dennoch sehr gut wieder in die Geschichte hinein, trotz rar gesäter Rückblenden, da bestimmte Sequenzen meine Erinnerung im Bezug auf die Handlungen des Vorgängers wieder wachriefen.

Mir gefiel schon in Band eins die Idee hinter dieser Dilogie, denn sie ist einmal etwas Anderes und bildet keine stereotypische und klischeebehaftete Heldin ab, sondern eine sympathische Person mit Ecken und Kanten, welche keineswegs perfekt ist.
Auch wurde diese Idee wieder einmal gut umgesetzt, in meinen Augen sogar noch besser als in "Der Kuss der Göttin".

"Die Liebe der Göttin" besticht durch ein beträchtliches Maß an Tempo, wodurch die Spannung stets greifbar ist und den Leser mitzureißen weiß. Hinzukommen noch überraschende Wendungen, die diesem Roman noch packender gestalten und ihn zu einem tollen Pageturner haben werden lassen, den man nicht aus der Hand legen möchte.

Viele kleine Details sorgen für den letzten Feinschliff und eine atmosphärische Dichte, die diese Geschichte in bestimmten Bereichen sehr komplex wirken lassen. 
Auch die "Reisen" durch Tavias unterschiedliche Lebenszeiten unterstützen dies, sodass man regelrecht gebannt ist von dieser Fülle an Ideen und Feinheiten.

Die Atmosphäre ist herrlich mysteriös und düster. Man weiß selten woran man genau ist und tappt genau wie Tavia im Dunkeln, sodass wunderbare Spannungsmomente gegeben sind und man mit ihr nach und nach das Große Ganze zu entschlüsseln versucht.

Das Ende ist ziemlich offen, sodass es dem Leser überlassen ist, sein Ende zu finden. Ein dritter Band hätte noch die allerletzten Fragen geklärt und das Gesamtbild stärker zusammenzuführen gewusst.

Fazit: Ein spannungsgeladener Abschlussband mit einem sehr offenen Ende, aber dennoch überaus lesenswert. Kurzweil pur!

Update: Es wird laut Autorin wahrscheinlich doch noch einen dritten Band geben.



                                                              







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