Klappentext:
In einem Brief an den Papst warnt die heilige Apollonia vor ihrem Sohn, einem Halbvampir, der die Weltherrschaft an sich reißen will. Pater Comitti, der Archivar des Vatikans, traut seinen Augen nicht, als er bei der Ablage feststellt, dass diese Warnung bereits seit über 300 Jahren ausgesprochen wird. Doch erst als er und der Sicherheitschef des Vatikans die Biografie lesen, die dem Schreiben beiliegt, wird Comitti klar, dass er sich mitten in einem Kampf befindet, der schon seit Jahrhunderten ausgefochten wird. Die Zukunft der Welt liegt nun in seinen Händen...
"Vatikan- Die Hüter der Reliquie" ist der erste Band einer zweibändigen Reihe aus der Feder von Antonia Günder-Freytag.
Dieser Roman spielt in zwei unterschiedlichen Zeiten; zum Einen wird eine Geschichte aus der Vergangenheit erzählt und zum Anderen eine aus der Gegenwart. Diese beiden Sequenzen laufen nach und nach ineinander über und erklären so die aufgeworfenen Fragen.
Die Handlung aus der Vergangenheit ist dabei sehr interessant uns spannend erzählt, da sie das Leben in der jeweiligen Zeit widerspiegelt und sich noch zusätzlich mit dem Vampirthema befasst. Zusammengenommen ergibt dies eine spannungsgeladene Geschichte, der man sich nicht entziehen kann.
Erwähnenswert sei, dass das Thema der Religion keineswegs überhand in dieser Geschichte nimmt, sondern einfach zu dieser Handlung passt und dabei nicht versucht, dem Leser den Glauben an Gott aufzuzwingen. Durch diesen Aspekt bekommt die Geschichte noch zusätzlich zu dem Vampirthema etwas Mysteriöses, das eine geheimnisvolle und stellenweise auch bedrohliche Atmosphäre kreiert.
Dabei ist dieser Roman nicht unbedingt etwas für zarte Gemüter, da bestimmte Sequenzen doch recht brutal sind, da sie den Gegebenheiten der vergangenen Zeit angepasst sind.
Der Schreibstil der Autorin, der den Leser so richtig tief in die Geschichte eintauchen lässt, liest sich herrlich spannend und authentisch. Es fällt sehr schwer das Buch zwischenzeitlich zuzuklappen, da man stets weiterlesen möchte. Die Spannung ist so greifbar gestaltet, das so gut wie jede Seite wie im Fluge vergeht und man viel zu schnell am Ende angelangt ist.
Das Ende ist in sich abgeschlossen. Der zweite Band wird parallel eine Geschichte erzählen, die noch eine kleine Fortführung der Ereignisse dieses Bandes beinhalten wird. Man darf gespannt sein.
Fazit: Ein klasse Debütroman, der nägelkauende Atmosphäre hervorruft und den Leser so schnell nicht aus seinen Fängen lässt.
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