Freitag, 2. August 2013

Gib mir meinen Stern zurück von Amanda Frost



Klappentext:
Dass ausgerechnet ein Chaot wie Rafael seinen Planeten Siria vor dem Aussterben retten soll, hätte er selbst nie für möglich gehalten. Und doch findet er sich plötzlich in München wieder, um mit der bildschönen, aber egozentrischen Schauspielerin Angelina Russo für Nachwuchs zu sorgen. Dummerweise gibt es nichts, was die bissige Diva mehr verabscheut als Kinder. Pech für Rafael – und Glück für Valerie, Angelinas Assistentin. Denn im Gegensatz zu ihrer Chefin ist sie zutiefst von dem attraktiven Mann mit den überirdisch strahlenden Augen fasziniert. Und spätestens als sie ein zottiges Tier in seiner Wohnung findet, das nicht von dieser Welt zu sein scheint, gerät ihrer beider Leben mächtig aus den Fugen.

"Gib mir meinen Stern zurück" ist der erste Band der "Siria"- Reihe von Amanda Frost.


Als Erstes sei gesagt, dass mich dieser Roman von Anfang bis Ende rundum begeistert hat. Schon allein die Idee hinter der Geschichte, die der herrlich anmutende Klappentext offenbart, hat mich äußerst angesprochen, sodass ich "Gib mir meinen Stern zurück" unbedingt lesen wollte.


Amanda Frost hat mir ihrem Debüt etwas komplett Neues geschaffen, nämlich eine Mischung aus Liebesroman und Science-Fiction Elementen verbunden zu einer wundervollen Geschichte, die einfach viel Freude bereitet und locker flockige Unterhaltung beschert.


Die Handlung ist stellenweise herrlich skurril und zum Schmunzeln. Amanda Frost ist es ausnehmend gut gelungen, die kleinen Verständigungsschwierigkeiten in allen Belangen auszuführen und auf eine so humorvolle Art darzustellen, dass man stellenweise ums Lachen nicht drumherum kommt.


Dieser Roman benötigt keine hochtrabenden Spannungsmomente um den Leser in seinen Bann zu ziehen, denn das schaffen der besondere Charme und der wundervolle Schreibstil schon ganz von alleine. Schon nach wenigen Sätzen ist man in diesem Sog gefangen und kann sich ihm gar nicht mehr entziehen, sodass man "Gib mir meinen Stern zurück" innerhalb kürzester Zeit durchgelesen hat, denn dieser Roman besitzt soviel Kurzweil, dass man förmlich zwischen den Seiten klebt.


Besonders ins Herz geschlossen habe ich während der Lektüre die "Mondbären", die so wunderbar knuffig und süß beschrieben wurden, dass ich selber so ein niedliches Wesen besitzen wollen würde. Aber auch die anderen Umstände der Hintergrundhandlung wurden authentisch herausgearbeitet und bieten eine komplexe und tiefgründige Geschichte, die die eigentliche Handlung perfekt unterstützen und so den Science-Fiction Charakter außerordentlich gut wiederspiegeln.


Neben einer wirklich tollen Portion Romantik, die weder kitschig noch zu gewollt erscheint, findet sich innerhalb der Handlung immer mal wieder ein erotisches Knistern, das sich aber auch ab und an zu einem wahren Flächenbrand entwickelt und so eine gelungen Mischung aus Romantik und Erotik darstellt.


Bei "Gib mir meinen Stern zurück" passt einfach alles, hier ist alles stimmig und überaus unterhaltsam, so freut es mich, dass es noch weitere Bände in dieser Reihe geben wird, wovon man in diesem Roman schon einmal einen kleinen Ausblick erleben durfte.

Zwar ist dieser Roman in sich abgeschlossen, aber es wird mit Sicherheit noch das eine oder andere Wiedersehen mit den Hauptprotagonisten dieses Bandes geben.

Ich bin auf jeden Fall von dem Auftakt zur "Siria"- Reihe begeistert und kann es kaum erwarten, endlich weiterzulesen. Bitte gebt mir mehr von solch erlesener Unterhaltung!





1 Kommentar:

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