Klappentext:
Im glitzernden New York des Jahres 1910 hat die 16-jährige Michele in dem Musiker Philip ihre erste große Liebe gefunden – und wieder verloren. Denn irgendwann muss sie zurück in die Gegenwart. Als ihr plötzlich in ihrer Highschool Philip gegenübersteht, traut sie ihren Augen nicht und kann ihr Glück kaum fassen. Doch ihre Freude ist nur von kurzer Dauer: Denn Philip scheint sich an nichts erinnern zu können, nicht an sie, nicht an ihre gemeinsamen, romantischen Stunden – und auch nicht daran, wer er eigentlich ist und aus welcher Zeit er kommt. Michele ahnt, dass ein dunkles Verhängnis an Philips plötzlichem Gedächtnisverlust schuld ist – ein Verhängnis, das bis in die Tiefen ihrer eigenen Familiengeschichte zurückreicht. Fast zu spät erkennt sie, dass Philip in großer Gefahr schwebt, und es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit …
"Schatten der Vergangenheit" ist der zweite Band der "Timeless"- Dilogie von Alexandra Monir.
Die Ereignisse dieses zweiten Teils setzen an der Stelle an, wo sein Vorgänger mit einem fiesen Cliffhanger aufhörte. Dabei werden die Handlungsstränge weitergeführt und durch neue spannende bereichert. Man erfährt nun einiges über die Hintergründe des Zeitreisens, sowie der Geschichte von Micheles Vater.
Spannung erhält dieser Roman vorallem durch die unterschwellige Bedrohung die es zu bekämpfen gilt, wodurch ebenfalls eine tolle Atmosphäre geschaffen wird, die dem Leser ein realistisches Gefühl während des Lesens verleiht.
Das Tempo eilt rasch voran, dennoch hätte ich mir gewünscht, dass die Handlung ein wenig stärker in die Länge gezogen wäre, um ein wenig mehr Tiefgang zu schaffen. Es passiert soviel, dass man den Roman ca. 100 Seiten hätte länger gestalten können, um sein Potential vollends auszuschöpfen.
Auch hätte ich mir gewünscht, dass es mehr Momente der Zweisamkeit zwischen Michele und Philip gäbe, da diese sehr schön zu lesen sind und den romantischen Aspekt angenehm zu gestalten wissen.
Während des Lesens entstehen vor dem geistigen Auge wunderbare New York-Impressionen der heutigen, sowie damaligen Zeit, wodurch man sich die beschriebenen Straßen, Gebäude, etc. einfach sehr gut vorstellen kann und der Roman somit ein wunderschönes Flair verliehen bekommt.
"Schatten der Vergangenheit" liest sich durchweg flüssig und voller Kurzweil, man fliegt durch die Seiten und ist leider viel zu schnell am Ende angelangt.
Diese Dilogie besticht auch hier durch den zauberhaften Charme und die Dramatik, die mit den Problemen des Zeitreisens einhergeht. Dabei sind die beiden Romane so gefühlvoll beschrieben, dass man sich ihrem Reiz nur schwerlich entziehen kann.
Mit "Schatten der Vergangenheit" ist die Dilogie zwar abgeschlossen, dennoch liegt in diesen Romanen, sowie dem Ende soviel Potential, dass zu hoffen bleibt, dass die Autorin irgendwann vielleicht einmal doch noch wieder in diese Welt zurückkehrt und den Lesern weitere Abenteuer mit Michele und Philip beschert.
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