Klappentext:
Das Böse schwelt in Engelsfors, diesem tristen schwedischen Provinznest, und es wird immer stärker. Es zieht die Stadt in seinen Bann. Greift so bedrohlich schnell um sich wie ein Flächenbrand. Und seit die Auserwählten wissen, dass sie dagegen kämpfen müssen, ist ihr Leben nicht gerade einfacher geworden. Im Gegenteil. Eigentlich ist alles noch viel schlimmer als vorher. Langsam beginnen die Mädchen zu begreifen, wie mächtig und wie gnadenlos ihr Gegner wirklich ist. Was er anrichten kann. Dass nicht nur ihr eigenes Leben auf dem Spiel steht, sondern viel mehr. Aber haben sie überhaupt die geringste Chance, das Böse zu stoppen? Schließlich sind sie nur noch zu fünft und keiner steht ihnen bei. Obendrein hat auch der Rat es auf die Mädchen abgesehen. Der Rat, der sie eigentlich beschützen sollte, dem aber Kontrolle und Macht alles bedeuten. Und ihm ist jedes Mittel recht, um beides zu behalten. Nur wenn die Auserwählten ihre Geheimnisse endlich teilen und einander bedingungslos vertrauen, können sie all das vielleicht überstehen. Nur dann lässt sich die dunkle Bedrohung vielleicht noch abwenden. Die Zeit drängt.
"Feuer" ist der zweite Band der "Engelsfors"- Trilogie von Sara B. Elfgren und Mats Strandberg.
Schon nach kürzester Zeit findet man sich wieder in der Handlung zurecht, auch wenn seit dem Erscheinen des ersten Bandes ein Jahr verstrichen ist. Kleinere Rückblenden an den jeweiligen Stellen erleichtern das Erinnern an die Geschehenisse von "Zirkel" und führen diese Handlungsstränge kontinuierlich weiter.
Trotz der über 700 Seiten enstehen keinerlei Längen innerhalb der Handlung, da stets etwas passiert, das für den weiteren Verlauf von Belang ist, wodurch eine kontinuierliche Spannung entsteht, die das Lesen zum Vergnügen werden lässt.
Dabei ist die Handlung stets atmosphärisch dicht gehalten und vollgepackt mit Ereignissen, die stets simultan zueinander ablaufen. Die Erzählweise aus den unterschiedlichen Sichtweisen der Hauptprotagonisten unterstützt diese Vielschichtigkeit umso stärker.
"Feuer" bestätigt in keinster Weise das Klischee eines Mittelbandes einer Trilogie, denn dieser zweite Teil überbietet "Zirkel" in jedwedem Aspekt und schafft es, den Leser noch stärker in der Geschichte zu verankern.
Die Atmosphäre dieses Buches ist sehr Besonders, da sie nicht greifbar ist und alles einen Deckmantel des Undurchsichtigen und Geheimnisvollen hüllt, das ein einmaliges Gefühl beim Leser hervorruft.
Durch Charaktere, die unterschiedlicher nicht sein können und in keinster Weise den stereotypischen Heldinnen entsprechen, entstehen glaubhafte und authentische Protagonisten, die einfach perfekt in diese Handlung hineinpassen.
"Feuer" hat mich aufgrund seiner Tiefgründigkeit einmal mehr gepackt und nach den Ereignissen am Ende dieses Buches bin ich umso gespannter, wie es im finalen Band weitergehen wird.
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