Klappentext:
Nach ihrem Zeitreise-Abenteuer hat Janet sich für Caleb und somit für ein Leben im 17. Jahrhundert entschieden. Beide freuen sich auf ihr erstes Kind. Alles scheint perfekt, bis plötzlich nahegelegene Dörfer überfallen und deren Bewohner grausam abgeschlachtet werden. Als Caleb sich auf die Jagd nach den Mördern macht, wird auch Trom-Castle angegriffen. Janet kann fliehen, doch sie befindet sich noch immer in Gefahr. Schnell wird klar, dass man es erneut auf ihr Leben abgesehen hat und es gibt nur eine Person, die dafür in Frage kommt …
"Racheschwur" ist der zweite Teil der "Flammenherz"- Saga von Petra Röder und ein weiteres Zeitreiseabenteuer im Schottland des 17. Jahrhunderts.
Die Handlung setzt einen Monat nach "Flammenherz" ein, führt dort aber die Handlungsstränge so gut wie nahtlos weiter. Deswegen war ich auch hier einmal mehr wieder gefangen in dieser tollen Geschichte um Janet und Caleb.
Petra Röder hat ein straffes, aber stets angemessenes Erzähltempo gewählt, wodurch man als Leser durch die Handlung fliegt und leider wieder einmal zu schnell am Ende angelangt ist.
Dadurch dass der Fokus dieses Romans stärker auf Janets Flucht liegt, entsteht eine tolle Spannung, die sich von Anfang bis Ende durch dieses Buch zieht. Überraschungen, Wendungen und etliche prekäre Situationen begleiten sie und damit uns, wodurch die Spannungskurve noch einmal gewaltig nach oben schnellt. Man kann gar nicht anders, als mitzufiebern und mitzuleiden, denn die Handlung steigert sich stellenweise in dramatische Höhen, die mit Spannung einhergehen.
Auch die Atmosphäre passt sich immer den jeweiligen Situationen an, das führt dazu, dass man sich als Leser fühlt, als wäre man an Janets Stelle, wodurch man noch stärker in diese Geschichte eintaucht. Ansonsten spürt man das schottische Flair auf jeder Seite und sieht die Highlands vor dem inneren Auge Wirklichkeit werden.
Die romantische Facette tritt hierbei nicht so stark in den Vordergrund, wie sie es im ersten Teil tat, was keineswegs schlimm ist, denn die Haupthandlung gleicht dies vollkommen aus. So entsteht eine klasse Melange und ein dichtes Abenteuer, das man nur allzu gerne verfolgt.
Auch der Schreibstil steht dem Vorgänger in nichts nach: ausdrucksstark, flüssig und emotional. So wie ein Buch sein sollte, um den Leser in Geschichten eintauchen zu lassen.
Wie gesagt, kam das Ende leider viel zu schnell, sodass ich mich schon jetzt auf die Veröffentlichung des nächsten Bandes freue, der hoffentlich nicht allzu lange auf sich warten lässt.
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