Samstag, 8. Dezember 2012

[Blogtour] MondSilberTraum von Marah Woolf

Hallo liebe LeserInnen,

heute macht die Blogtour ihren Halt in der Welt des Bücherwürmchens, nämlich bei mir. Ich freue mich sehr, dabei sein zu dürfen und präsentiere euch einige Einblicke in die Welt der Marah Woolf.
Ihre Trilogie mit den Bänden "MondSilberLicht", "MondSilberZauber" und dem finalen Teil "MondSilberTraum"  hat mich schwer begeistert und daher möchte ich euch nun daran teilhaben lassen.


  

Im heutigen Beitrag dieser Blogtour geht es um das Thema 
"Bücher und Filme über mystische Meeresbewohner"
Dazu hat Marah Woolf einen Beitrag geschrieben, den ich euch nun präsentieren möchte.


Es ist nicht so leicht Bücher und Filme, in denen mystische Meeresbewohner ihr „Unwesen“ treiben, aufzustöbern, wie ich gedacht hätte. Und das, trotzdem die Geheimnisse der Welt unter dem dunklen Spiegel auf viele von uns einen unwiderstehlichen Reiz ausübt und manche dazu bringt in seine tiefsten Tiefen zu tauchen. Den Drang hatte ich nie. Ich habe einmal in meinem Leben, ich muss ungefähr zwölf gewesen sein, in der nächtlichen Ostsee gebadet. Und ich kann Euch sagen: Ich habe mich gegruselt. Ich war fest der Meinung, dass jeden Moment etwas nach mir greifen würden und bin ganz schnell wieder ans sichere Ufer geflitzt. Meine Schwester hat sich allerdings erst gar nicht reingetrautJ. Mir ist diese kleine Episode immer in Erinnerung geblieben. Das Schwimmen in absoluter Finsternis erzeugte in Sekundenschnelle ein Gefühl von Einsamkeit und vor allem von Ausgeliefertsein. Gegen dieses Gefühl habe ich Emma ihr silbernes Licht geschenkt. Naja genug davon. Ihr könnt es im nächsten Urlaub gern einmal ausprobieren.
Natürlich kennt jeder von Euch Hans Christian Andersens „Die kleine Meerjungfrau“ und diese Geschichte habe ich auch im dritten Teil verewigt, mit dem Hinweis, dass Emma ihren Prinzen bekommen habe. In Wirklichkeit ist das Märchen ja viel trauriger.
Eigentlich wollte ich mich für Euch aber auf die Suche nach Geschichten über männliche mystische Wasserwesen machen, um Euch die Zeit bis zur Veröffentlichung meines nächsten Werkes nicht zu lang werden zu lassen. Ich war erstaunt, wie selten diese Sphäre in Büchern bisher verarbeitet wurde. Ganz unbescheiden kann ich wohl sagen (und ihr könnt mich gern verbessern), dass ich mit meinen Shellycoats das Meer für die Fantasyliteratur entdeckt habe. Alle Bücher, die ich Euch hier vorstelle sind nach der MondLichtSaga erschienen.
Fangen wir also mit Büchern an. Die Autorin, die mir sofort einfiel ist Britta Strauß. Britta war so lieb, mir ihr neuestes Werk „Sturmherz“ zur Verfügung zu stellen. Obwohl ich anfangs skeptisch war, da es sich um eine Gestaltwandlergeschichte handelt und ich ja geschrieben habe, dass ich das eigentlich nicht mag, hat mich die Geschichte in ihren Bann gezogen. Britta Strauß ist eine sehr erfahrene Autorin und hat einen wirklich tollen Schreibstil. Das Buch kann ich also unbedenklich empfehlen.
Ein Buch, dass ich euch nicht vorenthalten will, dass mir persönlich aber nicht so gut gefallen hat, ist  „Meeresflüstern“ von Patricia Schröder. Mittlerweile gibt es zu dem Buch auch einen zweiten Teil. Trotzdem Frau Schröder ebenfalls eine erfahrene Autorin ist, erschienen mir der Umgang und die Sprache der Protagonisten ihres Buches unrealistisch. Aber das ist meine ganz persönliche Einschätzung.
Ein Werk, das ich gerade erst entdeckt habe und mir auch direkt bestellt habe (obwohl es dieses leider nicht als E-Book gibt) ist „Meeresschatten“  von Leonie Jokusch. Es klingt sehr vielversprechend und hat bei lovelybooks auch schon zahlreiche, ausschließlich positive Rezensionen eingesammelt. Das Buch wird mir hoffentlich die Weihnachtszeit versüßenJ.
Und noch ein Buch habe ich entdeckt und auch das ist relativ neu: „Rot wie das Meer“ von Maggie Stiefvater. Ich fand „Nach dem Sommer“ sehr schön geschrieben, aber die Geschichte etwas langatmig um nicht zu sagen langweilig. Aber aufgrund ihres tollen Schreibstils will ich ihr auf jeden Fall noch eine Chance geben, auch wenn die beiden Protagonisten hier „echte“ Menschen sind. Das Meer bleibt der geheimnisvolle Begleiter der Geschichte.  Leider gibt es auch dieses Buch nicht als E-Book. Das ist wirklich unfair.

Nun zu den Filmen. Nachdem meine Mutter meine Bücher gelesen hatte, rief sie mich an, mit der Nachricht, dass sie genau wüsste, was mich zu den Büchern inspiriert hätte. Ich wusste zwar schon, dass es Twilight gewesen war, aber sie wusste es natürlich besserJ. Mütter halt.
Es gab da diesen Film: Es ist ein russischer Film von 1962 und ich vermute, die von Euch die im westlichen Teil Deutschlands aufgewachsen sind, werden ihn nicht kennen. Der Hauptakteur des Filmes hieß Ichtiander (ein toller Name) er war eigentlich ein Mensch, dem sein Vater  Haifisch-kiemen eingesetzt hatte. Natürlich verliebt sich Ichti in ein Menschenmädchen. Die einheimische Bevölkerung ist entsetzt und sieht in ihm den Seeteufel. Der Film hat leider kein Happy End aber es gibt ihn noch als DVD und sogar ein Remake von 2005. Ich habe einen Trailer dazu gefunden und hier ist er: 
Ein bisschen süß ist Ichtiander schon, finde ich. Allerdings würden meine Kinder sich sicherlich schlapplachen, wenn ich diesen Film mit ihnen schauen würde. Aber jetzt wisst ihr auch, weshalb Calum keine Schwanzflosse haben sollteJ.
Auch ein ganz toller Film ist „Ondine - Das Mädchen aus dem Meer“. Leider ist aber auch hier, wie meistens üblich, die Frau das mystische Wesen. Aber auch Colin Farrell ist ja nicht zu unterschätzen.

So jetzt mache ich mal Schluss und hoffe Euch ein bisschen inspiriert zu haben. Viel Spaß mit den Büchern und den Filmen.


So, das war es heute von mir. Nächste Station der Blogtour ist bei Manja und zwar am 12.12. , das Thema dort wird "Reisetipps für Schottland von Marah" sein.
Ich wünsche euch damit viel Spaß und hoffe, dass der Stop in meiner kleinen Welt euch gefallen hat.

Die Rezension zu dem neuesten Werk der Autorin, nämlich dem finalen Band ihrer MondLicht- Saga, findet ihr unter diesem Link.



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