Klappentext:
Kein Jahrhundert nach dem großen Elfenkrieg brennen wieder die Städte Elvions, doch dieses Mal sind es Drachen, die in den Krieg ziehen. Sie zerstören die Tempel und greifen die Wächter an, ehe Nebel aufzieht und graue Schemen die Priesterinnen und Orakel vernichten. Als Aurün, die Königin der Drachenelfen, bei Königin Liadan eintrifft und vom Überfall auf ihr Volk berichtet, wird das Ausmaß der Katastrophe erst wirklich klar. Die Nebelgestalten stahlen das Drachenherz und haben damit die Drachen unter Kontrolle. Einzig Aurün konnte den Angreifern entkommen. Sie sucht Hilfe bei Eamon, der sie aus der Welt der Menschen zurück nach Elvion begleitet, um den Kampf um das Drachenherz aufzunehmen.
"Elfenkrieg" ist der zweite Band der "Elvion"- Reihe von Sabrina Qunaj und ein mehr als würdiger Nachfolger von "Elfenmagie".
Durch die stimmungsvolle Atmosphäre und die nötigsten Rückblenden auf die Geschehnisse des ersten Teils, ist man sofort wieder mittendrin in der magischen Welt Elvions und verbringt dort gerne seine Zeit bis zum Schluss.
Trotz der 700 Seiten beweist "Elfenkrieg" stets Kurzweil, denn die Spannung ist konstant hoch gehalten und auch der Fokus bleibt stets auf dem Wesentlichen behaftet.
Auch dieses zweite Band beweist viel Fantasie und Kreativität seitens der Autorin, wodurch man in eine magische und phantastische Welt eintaucht, die man nicht mehr verlassen möchte.
Die Handlung ist stets atmosphärisch dicht und schlüssig erzählt, was unter anderem auch an der Erzählweise aus unterschiedlichen Perspektiven liegen mag, die interessante Einblicke in das jeweilige Leben liefern.
Brillant recherchiert zeugen vorallem die Schlachten und das Drumherum von viel Liebe zu dieser Geschichte und schaffen eine spektakuläre Story die unterschiedlichste Facetten miteinander vereint. All diese ergänzen sich nahezu perfekt und lassen die 700 Seiten wie im Fluge vergehen.
Auch hier ist das Ende in sich abgeschlossen, macht aber dennoch viel Lust auf weitere Bände in dieser Reihe, denn Elfen leben lang, wodurch noch einige Geschichte zu erzählen sind.
Der größte Teil der im Buch auftauchenden Charaktere sind dem Leser bereits aus "Elfenmagie" bekannt, doch es kommen auch ein paar Neue hinzu, wobei wohl Vinae die Erwähnenswerteste ist.
Auch hier punktet "Elfenkrieg" durch die Liebe zum Detail. Sabrina Qunaj hat sich für all ihre Protagonisten interessante Charaktereigenschaften ausgedacht und diese gefühlvoll zu starken und für diese Handlung passenden Charakteren verbunden. Sie wirken stets vielschichtig und authentisch, wodurch der ein oder andere zum perfekten Sympathieträger wird.
Sabrina Qunaj besitzt eine einmalige Art zu schreiben und zu erzählen. Während jeder Satz von einer gewissen Poesie umschmeichelt wird, lesen diese sich dennoch stets flüssig und zeichnen sich durch eine Bildhaftigkeit aus, die schon fast als Cineastisch zu bezeichnen ist. Im Kopf des Lesers werden ihre Sätze Wirklichkeit und verschmelzen zu einem atemberaubenden Kopfkino, das epische Ausmaße annimmt.
Fazit: Ein Fantasy-Epos das seinesgleichen sucht.
>>Hier<< geht es zur Rezension des ersten Bandes "Elfenmagie"
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