Klappentext:
Eugenie Markham steckt in Schwierigkeiten. Ihr Ex-Freund Kiyo will mit allen Mitteln verhindern, dass ihr Sohn das Licht der Welt erblickt und eine düstere Prophezeiung erfüllt. Da bricht auch noch eine schreckliche Plage in der Welt der Feen aus, die nach und nach alles Leben zerstört. Eugenie muss sich mit dem Feenkönig Dorian zusammentun, um dem Fluch auf den Grund zu gehen. Aber kann sie Dorian wirklich trauen, oder trachtet er nur nach der Macht, die Eugenies Sohn ihm verschaffen kann?
Mit "Schattenkind" schließt sich die Reihe um Eugenie Markham.
Das Grundgerüst dieser Handlung bildet eine spannende Geschichte, die etwas anders ist, als die bereits bekannten Elemente.
Allerdings hat mir in diesem Band der gewisse Charme gefehlt, der die Bücher dieser Reihe sonst so besonders werden lässt. Es gab ein paar Längen, die den Lesefluss beeinträchtigt haben und somit nicht das Lesevergnügen bescheren konnten, das man von Richelle Mead gewohnt ist. Mir lag der Fokus zu stark auf den Babys, sodass die Handlung, in der viel spannungsgeladenes Potential steckt, ab und an ins Hintertreffen geriet.
Viele Handlungsstränge wurde wieder aufgenommen und fortgeführt. Da sich so einiges anders entwickelt hat als angenommen, konnte "Schattenkind" doch zumindest im Bereich der Überraschungen punkten.
Während der Großteil der Geschichte doch sehr detailliert geschildert wurde, wurde das letzte Viertel von "Schattenkind" wurde etwas schnell und oberflächlich abgehandelt.
Wobei mir persönlich das Ende zu offen blieb und nicht alle Fragen geklärt wurden. Auch insgesamt gesehen, konnte mich das Ende nicht vollends überzeugen, sodass ich hoffe, dass sich Richelle Mead den Lesern erbarmt und noch einen fünften Band oben draufsetzt, um das Ende ihrer Reihe zufriedenstellender zu gestalten.
In diesem finalen Band erschienen mir nicht alle Handlungen und Entscheidungen von Eugenie nachvollziehbar. Daher konnte ich nicht die gleiche Verbindung zu ihrem Charakter aufbauen, wie es in den ersten drei Bänden der Fall gewesen ist.
Auch die anderen Haupt-, und Nebencharaktere erschienen mir ein wenig blass, sodass ich auch hier keine Sympathien herstellen konnte.
Auch vom Schreibstil her fehlte mir das gewisse Etwas. Während in den ersten Bänden noch viel Humor und knisternde Leidenschaft von der Partie waren, fand sich hier nicht wirklich etwas davon. Schade.
So ist "Schattenkind" zwar flüssig und stellenweise auch packend zu lesen, konnte mich aber nicht vollends begeistern.
Fazit: Richelle Mead hat das Potential ihres finalen Bandes nicht komplett nutzen können. Sie hätte gut daran getan, sich in zwei Bänden der Beendigung Eugenies Geschichte zu widmen und nicht nur in Einem, daher wirkt es zu gewollt und zu schnell abgehandelt.
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