Sonntag, 13. November 2011
Die Lilienvilla von Karen McQuestion
Was für ein Schock: Angie wird mitten auf der Straße angegriffen. Als sie aus dem Krankenhaus kommt, erhält sie eine überraschende Einladung: Die Mutter des Angreifers bittet sie zum Abendessen in ihre Villa. Lilian Bittner ist die perfekte Gastgeberin und sie überredet das Mädchen sogar, über Nacht zu bleiben. Obwohl Angie sich unwohl fühlt, willigt sie ein nicht ahnend, dass ihr ein wahrer Albtraum bevorsteht.
Ein spannender und kurzweiliger Psychothriller nicht nur für Jugendliche. Schon ab der ersten Seite beginnt das Geschehen, dass sich nach und nach entwickelt und ein Ende bereithält, mit dem man so nicht gerechnet hätte. Im Laufe des Romans offenbart sich einiges und etliche Fragen werden aufgeworfen; auch wenn man als Leser schon so langsam eine Ahnung bekommt, was wirklich hinter dem Ganzen steckt, da viele Hinweise gegeben sind, ist es bis zum Ende spannend, denn nichts ist, wie es scheint.
Die Hauptprotagonistin ist ein sympathischer Teenager, der mit dieser Extremsituation gut und realistisch umzugehen weiß. Ab und an war sie mir ein wenig zu aufbrausend und hätte meiner Meinung nach etwas mehr nachdenken können.
Sprachlich war es gut geschrieben, sodass das Konstrukt aus Lügen und Geheimnissen gut herübergekommen ist. Die knapp 200 Seiten ließen sich zügig lesen und boten mir ein unterhaltsames Lesevergnügen. Für die Kürze dieses Buches war die Thrillerhandlung angemessen.
Das Cover passt sehr gut zur Handlung, da ebendiese Szene in der Geschichte vorkommt. Außerdem passt die Farbzusammenstellung, die das Äußere sehr ansprechend gestaltet hat.
Herzlichen Dank an den Boje Verlag für dieses Rezensionsexemplar.
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Hey,
AntwortenLöschendas klingt wirklich spannend, wieder ein Buch auf meiner Wunschliste ;.)