Dienstag, 29. November 2011
Alera- Zeit der Rache von Cayla Kluver
Auf Drängen ihres Vaters hat Prinzessin Alera den arroganten Steldor geheiratet und herrscht nun gemeinsam mit ihrem aufbrausenden Mann über Hytanica. Die Ehe steht jedoch unter keinem guten Stern, denn die junge Frau liebt noch immer den geheimnisvollen Narian – ihren ärgsten Feind. Narian hat die Seiten gewechselt und unterstützt den Herrscher von Cokyri im Kampf gegen Aleras Königreich. Ein grausamer Krieg entbrennt zwischen den beiden Völkern, und hilflos muss Alera mit ansehen, wie ihr Volk, ihre Freunde und ihre Familie in höchste Not geraten. In der Zeit der größten Gefahr muss Alera ihre eigene innere Stärke finden, um alle, die sie liebt, zu retten.
Auch der zweite Band der "Alera"- Reihe der jungen Autorin Cayla Kluver weiß zu überzeugen. Zwar besticht dieser nicht durch die Portion Romantik, die man in Band eins fand, jedoch brilliert dieser durch viele spannende und kriegerische Elemente. Cayla Kluver hat wieder einen atmosphärisch dichten Roman geschaffen, der vorallem die weiblichen Leser begeistern wird. Im Gegensatz zum ersten Band hat die Autorin diesmal auch etliche brutale und blutige Szenen mit eingebaut, die die Handlung im Bezug auf den Krieg glaubwürdiger machen. Diese Handlung ist sehr gut durchdacht und so konstruiert, dass ein authentisches Gerüst entstanden ist, das man nachvollziehen kann und viel Spannung gewährleistet. Dass es bereits im zweiten Band dieser Trilogie ein Happy End gibt, fand ich etwas überraschen, aber an dieser Stelle durchaus angemessen.
Alera hat sich im Vergleich zum ersten Band weiterentwickelt, dies merkt man ihrem Verhalten durchaus an, außerdem entwickelt sie sich im Laufe dieses zweiten Bandes zu einer starken Persönlichkeit. Steldor hat mich extrem überrascht, denn er liebt Alera wirklich, dies merkt man, vorallem am Ende, seinem Verhalten und seinen Taten an. Auch die anderen Charaktere wurden authentisch skizziert, vorallem Narian, der alles für Alera tun würde, aber dieses nicht auf eine kitschige Art und Weise, sondern so, dass es weltbewegender ist.
Sprachlich war es sehr flüssig und schnell zu lesen, die 550 Seiten vergingen wie im Flug.
Das Cover finde ich sehr geschmackvoll und passend zur Handlung.
Fazit: Ein echter Pageturner.
Herzlichen Dank an den Piper Verlag für dieses Rezensionsexemplar.
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