Mittwoch, 17. August 2011

Sirenenfluch von Lisa Papademetriou



Ein neuer Sommer beginnt in Shelter Bay. Das Küstenstädtchen füllt sich mit Touristen und Leben, doch Will kann den Trubel nicht genießen. Noch immer belastet ihn der schreckliche Tod seines Bruders Tim, der vor einem Jahr im Meer ertrunken ist. Eines Tages jedoch taucht ein wunderschönes Mädchen namens Asia Marin in der Stadt auf, das Will auf der Stelle verzaubert. Wills beste Freundin Zoe traut der Fremden nicht. Doch Will ist fasziniert von Asia und möchte mehr über sie erfahren. Dabei stößt er auf den uralten Mythos von den Sirenen, die Seemänner in den Tod locken. Als wieder jemand ertrinkt, wächst ein schrecklicher Verdacht in Will. Und dennoch fühlt er sich von Asia magisch angezoge.
Ein interessanter Roman, der nach einigen Einstiegsschwierigkeiten sich ganz gut entwickelt, aber dem es an der nötigen Portion Spannung fehlt. Meiner Meinung nach, besteht das Buch zu viel aus Beschreibungen und Einführungen in die Geschichte, sodass erst am Ende etwas passiert und auch diverse Fragen aufgeklärt werden. Da dies ein Auftaktband zu einer Trilogie ist, hoffe ich, dass der zweite Band viel mehr Fantastisches und viel mehr Spannung bereithält, da die Handlung in diesem Band doch etwas vor sich hin dümpelt und am Ende sehr viele Fragen offen bleiben. An jedem Kapitelanfang findet man Zeitungsausschnitte, Gedichte, etc., die alles ein wenig auflockern und einen Einblick gewähren, in das, was im Kapitel geschehen wird.
Die Charaktere Zoe und Will sind ganz sympathisch, wohingegen alle anderen etwas blass und eindimensional erscheinen; sie sind mir etwas zu klischeehaft.
Da sich die Geschichte gut und flüssig lesen lässt, kann so über einige Schwachstellen im Buch hinweg getäuscht werden.
Fazit: Seichte Unterhaltung für Zwischendurch.


Herzlichen Dank an die Leser-Welt für dieses Rezensionsexemplar.

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