Dienstag, 29. März 2011
Wie ein Kuss von Rosenblüten von Martina Sahler
Köln, 1795. Die Franzosen haben die verschlafene, heruntergekommene Stadt erobert. Jetzt soll alles anders werden auch für Billa? Sie wünscht sich so sehr eine Möglichkeit, aus dem vorbestimmten Leben als Tochter einer Schneiderin auszubrechen. Amsterdam, Paris das wäre es! Als ihr bester Freund Toni beschließt, vor seinem tyrannischen Vater zu fliehen und die Stadt zu verlassen, wird Billa vor eine schwere Entscheidung gestellt. Denn Toni ist längst mehr für sie geworden ist als nur ein Freund.
Dieser historische Roman aus der Reihe "Liebe in allen Zeiten" entführt den Leser, wie schon sein Vorgänger, in andere Zeiten und zu anderen Orten. So wird dem Leser das Leben und historische Fakten in einer romantischen, spannenden Geschichte näher gebracht.
Die Sprache ist der Zeit angemessen und gut lesbar. Man erfährt viel über die damaligen Lebensumstände in Köln im 18. Jahrhundert und der Leser kann es sich durch die anschauliche Sprache gut vorstellen.
Alle Charaktere sind liebevoll gestaltet, wenn man Tonis Vater mal außen vor lässt, wachsen dem Leser ans Herz und man fiebert mit ihnen. Im Laufe des Romans entwickeln sie sich weiter und machen so die ganze Geschichte realistischer.
Am Ende gibt es einen kurzen historischen Exkurs der Autorin, der sehr interessant zu lesen ist.
Das Cover ist wieder hübsch anzuschauen und passt zu dem anderen Band.
Herzlichen Dank an den Planet-Girl Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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