Dienstag, 29. März 2011
Silberlicht von Laura Whitcomb
Helen ist tot. Und doch ist es ihr nicht vergönnt, ins Himmelreich aufzusteigen. Als durchsichtiger Schatten einer einst wunderschönen Frau bleibt sie auf Erden gefangen. Niemand sieht sie und niemand kann sie berühren. Sie ist die stille Muse ihrer »Bewahrer«, allesamt Schriftsteller, denen sie die richtigen Worte einflüstert und die nie etwas von ihrer Existenz erfahren werden. Bis eines Tages ein Siebzehnjähriger ihr Leben verändert: Er blickt Helen direkt ins Gesicht und … er lächelt! Im Körper des Schülers steckt James, ebenfalls eine Lichtgestalt. Er ist fasziniert von Helens Schönheit, und vom ersten Augenblick an wissen die beiden, dass sie füreinander bestimmt sind. Nun müssen sie alles daransetzen, einen menschlichen Körper für Helen zu finden. Eine abenteuerliche Suche beginnt …
Nach einem etwas schwierigen Einstieg, bei dem Kapitel um Kapitel sich mit Helens Vergangenheit befasste, kam man, als sich Helen auf James einlässt, als Leser gut in die Geschichte hinein. Nach und nach entwickelt sich eine spannende, romantische Geschichte, um ein Paar, das eigentlich schon längst tot ist, sich aber in neuen Körpern zu ungewohnter Leidenschaft zurückfindet. Sehr emotional, denn es gibt so gut wie jedes Gefühl in diesem Roman, den man nicht unbedingt als Jugendbuch bezeichnen muss, da es auch ältere Leser (z.B. meine Wenigkeit) anspricht.
Helen und James sind beide gut ausgeklügelte Charaktere, die im Laufe des Buches mehr über sich und die Menschen erfahren und sich aufgrunddessen weiterentwickeln.
Der Pan-Verlag ist für seine schönen Cover bekannt, so auch hier. Das Umschlagsbild besticht durch eine zartgoldene Farbe mit verschnörkelten Ranken. Sehr gelungen.
Vielen Dank an den Pan-Verlag für dieses Rezensionsexemplar.
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