Dienstag, 29. März 2011
Ash von Malinda Lo
Als Ashs Vater stirbt, beginnt ihre Stiefmutter, sie wie eine Sklavin zu behandeln. Wann immer Ash entkommen kann, schleicht sie sich in die Wälder – denn dort, so heißt es, suchen Feenmänner nach Frauen, die sie als ihre Geliebten entführen können. Und obwohl dies ihren Tod bedeuten würde, erscheint es Ash besser als das Leben, zu dem sie verdammt zu sein scheint. Doch dann ändert sich alles, als der Königssohn beginnt, Brautschau zu halten, und sein Hofstaat in Ashs Dorf kommt …
Mit dieser etwas moderneren Fassung von Aschenputtel legt Malinda Lo ihren ersten Roman vor. Die Geschichte ähnelt sehr dem Werk der Gebrüder Grimm, weist aber auch neue Ideen auf. Diese neuen Ideen haben durchaus Potenzial doch leider wird dieses nicht zur Gänze ausgeschöpft, sodass die Hauptperson, Ash, doch etwas farblos wirkt und die Handlung mehr Tiefe vertragen hätte. Auch Gefühlstechnisch fehlt das gewisse Etwas, denn die Liebe zu Kaisa ist doch recht oberflächlich gestaltet.
Ansonsten ist der Roman gut zu lesen; spannend und flüssig, was auch an der schönen Sprache liegt.
Das Cover ist schlicht gestaltet und dadurch ein echter Blickfang.
Fazit: Ein spannender Roman mit viel Potenzial, das hoffentlich in ihrer Prequel zu "Ash", die im April auf englisch erscheinen wird und "The Huntress heißt, besser umgesetzt wird.
Herzlichen Dank an den Pan Verlag für dieses Rezensionsexemplar.
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