Montag, 27. April 2015

Opal- Schattenglanz von Jennifer L. Armentrout



Klappentext:
Katy und Daemon kommen sich endlich näher. Alles scheint perfekt zu sein, doch es ist nur die Ruhe vor dem Sturm. Plötzlich steht Blake wieder vor der Tür und bittet sie um Hilfe. Katy ist sich nicht sicher, ob sie ihm trauen kann, aber um ihre Freunde zu retten, würde sie alles tun - selbst ihr eigenes Leben aufs Spiel setzen. Was sie noch nicht weiß: Blakes Plan wird die Wahrheit über die Lux endlich in greifbare Nähe rücken. Doch er wird Katy auch weiter von Daemon entfernen, als sie es für möglich hält.

"Opal- Schattenglanz" ist der dritte Band der "Obsidian"-Reihe von Jennifer L. Armentrout.

Wie bereits bei seinem Vorgänger fällt der Einstieg in die Geschichte sehr leicht. Alles tritt wieder sofort lebendig vor Augen und führt die Geschehnisse mit einer kleinen zeitlichen Unterbrechung fort. 
Auch hier gelingt der Mix aus Paranormal Romance und Science-Fiction wieder großartig, sodass man direkt ab der ersten Seite wieder in einem Abenteuer mit Katy gefangen ist.

"Opal-Schattenglanz" beweist viel Spannung in seiner Handlung. Zwar ist nicht jede Seite mit überbordenden spannenden Sequenzen versehen, doch stürzt man recht oft in Szenen, die das Mitfiebern möglich machen. Dabei finden sich etliche überraschende Wendungen, die diese Geschichte so gut wie nie vorhersehbar werden lassen.
Auf keiner einzigen Seite fühlt man sich in irgendeiner Form gelangweilt oder im Lesefluss ausgebremst. Jennifer L. Armentrout sorgt stets dafür, dass sich die Handlung entwickelt und das Tempo flott bleibt.
Seite um Seite vergehen wie im Flug, sodass auch dieser dritte Band wieder ein echter Pageturner ist, der vorallem zum Schluss mit einer gehörigen Portion Dramatik aufwartet, die das Warten auf Band vier zur Qual werden lassen.

Je weiter die Handlung voranschreitet, umso düsterer wird die Atmosphäre. Es wird gefährlich, bedrohlich und oftmals auch sehr nervenaufreibend. Doch immer wieder sorgen romantische und zwischenmenschliche Passagen für die nötige Abwechslung zwischen den packenden Sequenzen und lassen vorallem weibliche Leser gehörig schmachten.


Immer wieder beweist die Autorin einen tollen Schreibstil, welcher sich nicht nur dadurch auszeichnet, dass er durchweg zu fesseln weiß, sondern auch der Witz und die herrlich sarkastischen Dialoge und Monologe sorgen für einen tollen Charakter der Geschichte.

Wie bereits erwähnt, zeichnet sich der Schluss durch ein hohes Maß an Dramatik aus. Auch der damit einhergehende Cliffhanger ist keineswegs zu verachten, sondern läutet das Hibbeln auf Band vier ein, der bereits im Dezember diesen Jahres erscheinen wird.

Fazit: Jennifer L. Armentrout weiß auch in Band drei den Leser mit einer packenden Geschichte zu überzeugen, der man sich einfach nicht entziehen kann.




 


Samstag, 25. April 2015

Coco Lavie- Spiegelblut von Uta Maier



Klappentext:
Alles, was sich Coco zu ihrem achtzehnten Geburtstag wünscht, ist ein normales Leben. Ein einfacher Wunsch, der jedoch in weite Ferne rückt, als sie einer Gruppe jagender Vampire in die Hände fällt. Sie sagen, sie sei ein Spiegelblut und trage die Kräfte des Himmels in sich, um einen uralten Fluch zu brechen. Doch ihre Kräfte sind auch eine Waffe für den, der sie besitzt. Coco wird zum Spielball verfeindeter Vampirclans und gerät in einen Krieg um Vorherrschaft und Macht, um verlorene Seelen und ein gebrochenes Bündnis mit den Engeln. Letztlich bleibt ihr nur eine Chance, ihr Leben zu retten. Sie muss ihrem größten Feind vertrauen. Aber wie soll sie ausgerechnet dem Vampir vertrauen, der sie in einem Verlies gefangen hält? Nach und nach durchbricht sie jedoch Damontez unnahbare Fassade und schon bald ist nicht nur ihre Bestimmung untrennbar mit ihm verbunden. Doch um ihr Schicksal zu erfüllen, müsste Coco genau das opfern, wonach sie sich am meisten sehnt - ihre Freiheit.

"Spiegelblut" ist der erste Band der "Coco Lavie"-Dilogie von Uta Maier.

Geschichten über Vampire gibt es mittlerweile zuhauf, weshalb es immer wieder etwas ganz Besonderes ist, Bücher zu finden, die dieses Thema anders behandeln, als es man es von vielen kennt. 
Dies hat Uta Maier mit ihrem Auftakt geschafft; hier dürfen Vampire noch Vampire sein, mit Facetten so mannigfaltig und innovativ, dass man gerne ihren Geheimnissen auf den Grund geht und immer weiter in diese mystische Welt einzutauchen vermag.

"Spiegelblut" ist spannend; von Anfang bis Ende strotzt diese Geschichte vor Geheimnissen, Mysterien und Ideen, die ein ordentliches Maß an Spannung erzeugen und eine Dramatik kreieren, die atmosphärisch anmutet und den Leser damit umgarnt.
Dieser Roman besitzt eine unglaubliche Tiefe und Dichte, in die man herrlich abtauchen kann. Es scheint, als wäre dieses Buch um etliche Seiten länger als tatsächlich, denn diese Dichte schafft ein Gefühl, als befinde man sich in einer eigenen Welt in welcher man so viel erlebt, dass es mehr als 334 Seiten scheint.

Die Atmosphäre dieses Romans ist düster. Düster und hart; auch mal brutal. Doch immer wieder bricht ein Funken Hoffnung und ein helles Licht durch dieses oftmals beklemmende Gefühl der Verlorenheit und der Aussichtslosigkeit. 

Diese toll kreierte Atmosphäre ist unter anderem auf den mehr als gelungenen Schreibstil der Autorin zurückzuführen, welcher sehr poetisch und melancholisch angehaucht ist und Emotionen perfekt zu transportieren weiß. 
Zusätzlich unterstützen noch tolle Zitate, die die Aura der jeweiligen Kapitel wiederspiegeln, den Ausdruck der gesamten Geschichte.

Der Abschluss dieses Romans ist sehr gelungen. Es gibt keinen Cliffhanger; lediglich die losen Enden der Handlungsstränge wollen in Band zwei zusammengeführt werden. Auf dieses Finale bin ich nun sehr gespannt.

Fazit: Poetisch, melancholisch, anders. Uta Maier schafft mit "Spiegelblut" einen neuen genialen Einstieg in das Thema der Vampire.





Donnerstag, 23. April 2015

Eviana 06- Ein Sturm Magie von Marcus Schneider



Klappentext:
Endlich sind alle sieben Artefakte gefunden. Doch Algenfeld greift nach der Macht und weiß mehr über die Artefakte, als Eviana lieb ist und im Zauberrat scheint es einen Verräter zu geben. Eviana sieht sich ihrer größten Herausforderung gegenüber.

"Ein Sturm Magie" ist der sechste Band der "Eviana"-Reihe aus der Feder von Marcus Schneider.

Der Autor führt die Ereignisse des fünften Bandes nahtlos mit diesem fort, weshalb gleich zu Beginn schon eine tolle Spannung einsetzt.
Schnell wird deutlich, dass "Ein Sturm Magie" der bisher stärkste Band der Reihe ist und alle Altersklassen stärker zu fesseln weiß, als seine Vorgänger. Zwar ist die Geschichte noch immer kindgerecht erzählt, mutet aber nicht mehr so kindlich an, sondern hat eine angenehme Entwicklung durchgemacht.

Durchweg findet sich nun mehr Spannung und ein flotteres Tempo, das den Leser zügig durch die knapp 210 Seiten leitet. 
Es passiert so einiges in "Ein Sturm Magie", weshalb es, gerade für jüngere Leser, niemals langweilig wird.
Man spürt deutlich, dass sich diese Reihe ihrem Finale entgegen neigt und so die Spannung anheizt.

Die Atmosphäre ist wie immer magisch angehaucht und mutet wie ein Abenteuer an. Zwar sind bestimmte Elemente recht vorhersehbar, doch vorallem bei Kindern wird dies dem Lesespaß keinen Abbruch tun.

Zum Schluss bekommt der Leser noch einen klitzekleinen Cliffhanger serviert, weshalb man nun gespannt ist, wie Marcus Schneider seine "Eviana"-Reihe zu einem Ende bringen wird.

Fazit: Der bisher stärkste Band der Reihe mit viel Spannung und Magie.

 


Mittwoch, 22. April 2015

Dangerous Visions - Es liegt in deiner Hand von Aprilynne Pike

Klappentext:
Viele träumen davon, für die 16-jährige Charlotte ist es ein Fluch: in die Zukunft blicken. Denn Charlotte ist ein Orakel und wird von Visionen heimgesucht – und sie muss dagegen ankämpfen, um jeden Preis. Nichts ist schlimmer als die Zukunft zu ändern, das hat Charlotte im Alter von sechs Jahren am eigenen Leib erfahren. Damals hat sie einen Unfall verursacht, bei dem ihr Vater starb. Doch als Charlotte es einmal nicht schafft, eine sehr mächtige Vision zu bekämpfen, sieht sie etwas, das ihr schier den Atem nimmt: Eine Mitschülerin liegt auf dem Footballfeld der Schule – ermordet. Am nächsten Morgen sind diese Bilder auf jedem Fernsehsender zu sehen, und nach einer weiteren Mordvision beschließt Charlotte zu handeln: Sie will in die Vision zurückkehren und den Mord verhindern. Etwas, das sie niemals tun dürfte …

"Es liegt in deiner Hand" ist der erste Band der "Dangerous Visions"-Reihe von Aprilynne Pike.

Die Autorin legt mit diesem Roman einen Mystery-Thriller vor, der für zartbesaitete Leser eher weniger zu empfehlen ist. Morde werden (nicht übermäßig übertrieben) in ihren Einzelheiten dargestellt, sodass Blut an der Tagesordnung steht.
Dies verdeutlicht allerdings die Dramatik der damit einhergehenden Geschichte, weshalb man sich sehr gut in Charlotte einfühlen kann.

"Es liegt in deiner Hand" ist durch den mysteriösen Charakter überaus spannend zu lesen. Es entwickelt sich ein regelrechter Sog, bei dem man unbedingt hinter die Geheimnisse und hinter die Identität des Täters kommen möchte, weshalb sich dieser erste Band recht flott lesen lässt.
Das Tempo passt hervorragend zu dieser paranormal angehauchten Geschichte und unterstützt den Lesefluss noch zusätzlich.

Durch ihren bildhaften und überaus eingängigen Schreibstil, lässt Aprilynne Pike den Leser gut in ihren Roman eintauchen und schafft eine stimmungsvolle Lektüre, die die Komponenten Paranormal und Thriller wunderbar miteinander zu vereinen weiß.

Im Bereich des Übernatürlichen werden etliche Themen angeschnitten und mehrere Fragen aufgeworfen, auf deren Klärung bzw. Weiterführung ich in den nächsten Bänden sehr gespannt bin, denn diese muten sehr vielversprechend an.

"Es liegt in deinen Händen" ist in sich soweit abgeschlossen, als dass man sich in Band zwei einem neuen packenden übernatürlichen Abenteuer wiederfinden kann.
Ich bin gespannt, wie diese Geschichte um Charlotte weitergeführt wird und was es mit den Schwestern von Delphi auf sich hat.

Fazit: Ein spannender Mystery Thriller mit paranormalem Einschlag und vielen interessanten Ideen.


  


Montag, 20. April 2015

Cold Fire- Wächter der Illusion von Katrin Gindele



Klappentext:
Lara Anderson, 18 Jahre alt, lebt in einer amerikanischen Kleinstadt. Sie begegnet Logan, dem Anführer der Secutor. Secutor sind nichtmenschliche Wesen, die Erinnerungen beeinflussen können. Logan beginnt sich für Lara zu interessieren, als er bemerkt, dass sie seinen Manipulationen widersteht. Ein Secutor kann sich normalerweise nicht verlieben, dennoch erobert Lara Logans Herz im Sturm. Als ein Feind Logans von Lara und ihrer Liebe erfährt, will er Lara benutzen, um Logan endgültig zu besiegen. Um seine Geliebte zu beschützen, setzt Logan alles aufs Spiel.

"Wächter der Illusion" ist der erste Band der "Cold Fire"-Trilogie von Katrin Gindele.

Mit dem ersten Satz weiß die Autorin den Leser sogleich zu fesseln, da der Zauber und die Magie dieses Romanes sofort überspringt.
Dabei entwickelt sich die Geschichte in einem angenehmen Tempo, ohne etwas zu übereilen oder zu verlangsamen; sie bekommt stets den Raum zu gesprochen, die sie benötigt, um sich vollends entfalten zu können.

Katrin Gindele legt mit "Cold Fire" eine interessante Idee vor. Die üblichen Verdächtigen aus dem phantastischen Bereich finden sich hier nicht, denn die Autorin hat ihre eigenen "Wesen" und ihre eigene Welt konzipiert, die sich authentisch und schlüssig lesen lassen.
Auch in ihrer Umsetzung hat Katrin Gindele kein Potential verschenkt, sondern weiß dieses wunderbar auszunutzen.

Aufgrund dessen besticht "Wächter der Illusion" durch ein tolles Maß an Spannung und der einen oder anderen überraschenden Wendung. 
Hat man erst einmal begonnen, ist man stets begierig zu erfahren, wie es mit Lara weitergehen wird und welche Geheimnisse noch zu Tage treten werden.
So entwickelt sich ein überaus angenehmer Sog, dem man sich nicht mehr entziehen möchte und klebt dementsprechend zwischen den Seiten.

Die Atmosphäre ist herrlich mysteriös und phantastisch angehaucht. Man fühlt sich in ihr direkt wohl und kann dadurch erst so richtig in dieses Abenteuer abtauchen und sich dementsprechend mitreissen lassen.

Ein weiterer Fokus dieses ersten Bandes liegt auf der Liebesgeschichte von Lara und Logan. Dementsprechend romantisch ist ein Großteil der Geschichte gehalten. Dem einen oder anderem Leser mag diese Romanze eventuell etwas zu schnell gehen, aber bekanntlich sind Geschmäcker ja verschieden.

Viel zu schnell ist man am Ende angelangt und bekommt zum Schluss einen fiesen Cliffhanger geboten. Dadurch ist man noch begieriger den nächsten Teil endlich lesen zu dürfen, welcher hoffentlich nicht allzu lange auf sich warten lässt. Ich möchte unbedingt wissen, wie diese tolle Geschichte weitergeht.

Fazit: Ein romantisches und phantastisches Debüt, das man gar nicht aus der Hand legen mag. Wann kommt Band 2?



Donnerstag, 16. April 2015

Die Chroniken der Seelenwächter - Die Suche beginnt von Nicole Böhm



Klappentext:
Ein Vermächtnis aus tiefster Vergangenheit stürzt das Leben von Jess ins Chaos. Als ein magisches Ritual anders endet, als erwartet, wird sie nicht nur mit den gefährlichen Schattendämonen konfrontiert, auch die geheime Loge der Seelenwächter greift in ihr Leben ein. Als wäre das nicht genug, scheint ihre Familiengeschichte direkt mit dem ewigen Kampf
zwischen Licht und Schatten verknüpft.


"Die Suche beginnt" ist der erste Band der "Chroniken der Seelenwächter" von Nicole Böhm.

Wie schon im Titel erkennbar, ist dieser Roman eine Einführung in diese Reihe und stellt dem Leser die wichtigsten Charaktere und die damit einhergehende Geschichte vor. 
Dennoch wird man direkt in diesen Roman hineingeworfen und findet sich in einer prekären Lage wieder, sodass kein zäher Einstieg vorhanden ist.

Dadurch ist man direkt gefesselt und kann sich nur schwerlich von den Seiten losreißen. Das Tempo ist aufgrund der geringen Seitenanzahl relativ hoch, doch mangelt es nie an den nötigen Informationen, die unerläßlich für das Verständnis sind.
Dementsprechend spannend ist "Die Suche beginnt"; es werden jede Menge Fragen aufgeworfen, die die Neugier auf die Fortsetzungen anheizen. Da die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt wird, gibt es dementsprechend viele davon.

Von der Art und Weise dieses Auftakts, erinnert der Roman ein Stück weit an "Die Chroniken der Unterwelt" von Cassandra Clare. Doch geschieht dies nur in groben Zügen, da die Autorin ihre eigene Geschichte verfasst hat und man deshalb gespannt sein kann, was sie in Zukunft für uns bereithalten wird.
Mir gefällt das, was man in diesem ersten Band lesen konnte schon einmal sehr gut, auch wenn noch nicht allzu viel passiert ist. Doch das, was passiert ist, mutet überaus vielversprechend an.

Die Geschichte erscheint sehr atmosphärisch und in ihrem Charakter recht düster. Nicole Böhm schafft es so, ihre Szenen prima zu unterstützen und ihnen eine tolle Tiefe zu verleihen, was bei der geringen Seitenanzahl nicht selbstverständlich ist. 

Das Ende weist mehrere Cliffhanger auf, die die Neugier auf weitere Bände dieser vielversprechenden Reihe nur noch stärker anheizt. Ich bin sehr gespannt, wie es mit Jess weitergehen und wie sich die Geschichte noch entwickeln wird. Diese werde ich definitiv weiter verfolgen.

Fazit: Toller erster Band einer vielversprechenden Urban Fantasy-Reihe. Klare Leseempfehlung!



Info: Die Serie erscheint monatlich als E-Book mit ca. 120 Seiten Umfang. Alle zwei Monate werden die E-Books als Taschenbuch gedruckt.

Ebooks:


 


Taschenbücher:

 

Mittwoch, 15. April 2015

Alia- Der magische Zirkel von C.M. Spoerri



Klappentext:
Sie beherrscht keines der vier Elemente Wasser, Feuer, Luft oder Erde. Jeder in Altra kann es sie nicht. Da sie demnach zu keiner ansehnlichen Arbeit taugt, wird sie an ihrem sechzehnten Geburtstag als Dienerin in den Magierzirkel von Lormir geschickt. Dort soll sie den Rest ihres Lebens verbringen. Einen Tag vor ihrer Abreise erfährt sie ein Geheimnis. Ein Geheimnis, das ihr Leben für immer verändern wird.

"Der magische Zirkel" ist der erste Band der "Alia"-Reihe von C.M. Spoerri.

Die Autorin beweist in diesem Auftakt viel Fantasie und Kreativität, indem sie eine High Fantasy Welt erschaffen hat, die sich durchaus mit den großen Fantasyautoren messen kann. 
Altra ist wohl durchdacht konstruiert und authentisch skizziert. Viele kleine Details schaffen ein Setting, in welches man sogleich eintauchen kann und Abenteuer erlebt.

Dabei bedient sich C.M. Spoerri einem überaus angenehmen Tempo und lässt der Geschichte genügend Raum, um sich zu entwickeln. Dennoch finden sich in "Der magische Zirkel" keinerlei Längen, sondern ein angenehmes Tempo, welches zügig den elementaren Teil der Geschichte erreicht und auch danach niemals den roten Faden verliert.
Somit ist dieser Roman überaus spannend und packend zu lesen. Man kann herrlich in diesen eintauchen und findet sich ein einer Welt voller Gefahren wieder, deren Dramatik wunderbar herauskristallisiert ist.

Auch das romantische Element ist stark ausgeprägt und lässt das Herz des Lesers höher schlagen. Dies unterstützt die Dramatik dieses ersten Bandes nur noch umso stärker und lässt den Leser mit seinen Lieblingscharakteren mitleiden und mitfiebern.
Dies ist im genau richtigen Maße ausgeprägt, um nicht kitschig oder gewollt zu wirken. Stattdessen liest es sich einfach herzergreifend und voller Authentizität.

Überraschende Wendungen sorgen dabei für eine gewisse Unvorhersehbarkeit und einen tollen Lesefluss, der sich durch nichts stören lässt, weshalb man ruckzuck am Ende angelangt ist und nun voller Neugierde auf die weitere Geschichte um "Alia" gespannt ist.

Fazit: "Der magische Zirkel" begeistert von Anfang bis Ende. Phantastisch, romantisch und dramatisch. High Fantasy vom Feinsten. Bitte mehr davon!!!







Samstag, 11. April 2015

NACHTSONNE - Flucht ins Feuerland von Laura Newman



Klappentext:
Ein Leben unter der Erde. Für Nova bedeutet dies Alltag. Sie gehört zu den letzten Überlebenden unserer Welt. Doch das Schicksal hält mehr für sie bereit als ein Leben im HUB. Unfreiwillig überschreitet sie die Grenzen ihrer Realität und wagt sich, gemeinsam mit ihren Freunden, auf unbekanntes Terrain. Dabei stößt sie nicht nur auf eine grauenvolle Wahrheit, sondern auch auf faszinierende, ja beinahe magische, Tatsachen und natürlich auf diesen einen Menschen, der ihr Leben verändern wird ...

"Flucht ins Feuerland" ist der erste Band der "Nachtsonne"-Trilogie von Laura Newman.

Der Leser steigt direkt in die Geschichte ein und sofort erscheint ihm alles überaus lebendig vor dem geistigen Auge. Laura Newman hat es ohne Umschweife geschafft, den Leser ab Satz eins zu fesseln und ihn direkt ins Geschehen zu schmeißen, ohne ihn hilflos in der Geschichte herumirren zu lassen.

Sofort ist die bahnbrechende Spannung vorhanden, die sich schonungslos durch den gesamten Roman zieht und immer wieder den Atem stocken lässt. Man ist gebannt von dieser eindrucksvoll geschilderten Handlung, die neue Ideen des dystopischen Genres aufweist und mit kleinen phantastischen Elementen kombiniert wird.
Hat man erst einmal mit dem Lesen begonnen, so möchte man einfach nicht mehr aufhören, da jedes Kapitel Details aufweist, die die Neugier nur noch stärker anheizen. "Flucht ins Feuerland" ist ein Pageturner, der den Leser gefangen nimmt und ihn erst ganz zum Schluss wieder ausspuckt mit dem Wunsch, mehr lesen zu wollen.
Die knapp 400 Seiten sind definitiv zu wenig, um den Durst des angefixten Lesers zu stillen, sodass auch zum Schluss der Wunsch nach der Fortführung des Abenteuers ungebrochen ist.

Die Atmosphäre ist wunderbar der Thematik angepasst. Es scheint als wäre man mittendrin im Feuerland oder den HUBs. 
Als Leser kann man sich wunderbar in diese Geschichte einfühlen und wird ein Teil von ihr, sodass man jegliche Gefahren, Gefühle,etc,.. am eigenen Leibe verspürt und umso mehr mitfiebert. 

Der Schreibstil der Autorin ist wunderbar flüssig und mehr als angenehm zu lesen. Immer wieder schafft sie es, den Leser mit neuen Informationen bei der Stange zu halten und ihm nie des Lesens müde werden zu lassen. Seite um Seite vergehen, und ehe man sich versieht, ist man auch leider schon am Ende angelangt.

Fazit: Genialer Auftakt zu einer spannenden und packenden Dystopie einer überaus vielversprechenden deutschen Autorin. 





Freitag, 10. April 2015

Custodias Blut von P.&T. Ferbeth



Klappentext:
Seit vielen Jahren ist der Bund der Enigmar auf der Suche nach der Kaiserin von Abbyshon. Doch ohne die Hilfe der Shagoon bleibt ihr Auftrag ein aufreibendes und scheinbar sinnloses Unterfangen - und die Zeit wird knapp … Jaden lebt neben seinen Mitstreitern im Bund der Enigmar ein eher zurückhaltendes Leben. Seite an Seite kämpft er mit ihnen gegen den Feind, lebt mit ihnen unter einem Dach und dennoch ist er einsam. Bis zu dem Tag, an dem mit der Fotografin Custodia eine Frau in sein Leben tritt, der er die Welt zu Füßen legen würde. Doch sie ist nicht das, was sie zu sein glaubt, und steht weit über ihm in Rang und Ehre.  Custodias Leben ändert sich schlagartig, als sie auf den Bund der Enigmar trifft. Sie erfährt die Wahrheit über ihre Vergangenheit und trifft den Mann, den sie für immer lieben wird. Doch die Umstände und Veränderungen sind radikal und Custodia muss eine folgenschwere Entscheidung treffen.

"Custodias Blut" ist der erste Band um den Bund der "Enigmar" des Autorenduos P.&T. Ferbeth.

Die beiden Autorinnen haben mit diesem Auftakt eine tolle Geschichte erschaffen, die perfekt in das Genre Romantasy hineinpasst, denn Romantik und Fantasy halten sich hier sehr gut die Waage und bedienen sich einer interessant konstruierten Geschichte mit tollen neuen Ideen.

Durch ein hoch angelegtes Tempo sprüht "Custodias Blut" förmlich vor Spannung, da die spannungsgeladenen Sequenzen in einem guten Maß gesät sind und dramatisch geschildert werden. Dabei wird die Geschichte aus unterschiedlichen Blickwinkeln erzählt und läuft nach und nach immer weiter ineinander über.
"Custodias Blut" liest sich dementsprechend fesselnd und weiß gut zu unterhalten. Einziger Kritikpunkt für mich: man hätte die Liebesszenen ein Stück weit niedriger dosieren können, um die Entwicklung der Charaktere stärker zu forcieren.

In diesem ersten Band liegt der Fokus auf Custodia und Jaden, deren Geschichte sehr einfühlsam und feinfühlig erzählt wird, doch in den nächsten Bänden erwarten uns die Geschichten der anderen Mitglieder des Bundes der Enigmar, auf die man ebenso gespannt sein darf.

Das Autorenduo hat in "Custodias Blut" eine überaus angenehme Atmosphäre heraufbeschworen, die zum Einen düster und zum Anderen romantisch zu lesen ist. So kann man wunderbar in diesen Roman eintauchen und ist stets gespannt auf den weiteren Verlauf.

Das Ende ist offen, sodass die Geschichte in Band zwei gut fortgeführt werden kann. Durch einen klitzekleinen Cliffhanger ist das Potential für diesen schon gut erkennbar und gibt einen kleinen Ausblick auf eben diesen.

Fazit: Tolle phantastische Elemente und eine spannende Geschichte schaffen kurzweilige Unterhaltung und viel Lesespaß.