Freitag, 10. April 2015

Custodias Blut von P.&T. Ferbeth



Klappentext:
Seit vielen Jahren ist der Bund der Enigmar auf der Suche nach der Kaiserin von Abbyshon. Doch ohne die Hilfe der Shagoon bleibt ihr Auftrag ein aufreibendes und scheinbar sinnloses Unterfangen - und die Zeit wird knapp … Jaden lebt neben seinen Mitstreitern im Bund der Enigmar ein eher zurückhaltendes Leben. Seite an Seite kämpft er mit ihnen gegen den Feind, lebt mit ihnen unter einem Dach und dennoch ist er einsam. Bis zu dem Tag, an dem mit der Fotografin Custodia eine Frau in sein Leben tritt, der er die Welt zu Füßen legen würde. Doch sie ist nicht das, was sie zu sein glaubt, und steht weit über ihm in Rang und Ehre.  Custodias Leben ändert sich schlagartig, als sie auf den Bund der Enigmar trifft. Sie erfährt die Wahrheit über ihre Vergangenheit und trifft den Mann, den sie für immer lieben wird. Doch die Umstände und Veränderungen sind radikal und Custodia muss eine folgenschwere Entscheidung treffen.

"Custodias Blut" ist der erste Band um den Bund der "Enigmar" des Autorenduos P.&T. Ferbeth.

Die beiden Autorinnen haben mit diesem Auftakt eine tolle Geschichte erschaffen, die perfekt in das Genre Romantasy hineinpasst, denn Romantik und Fantasy halten sich hier sehr gut die Waage und bedienen sich einer interessant konstruierten Geschichte mit tollen neuen Ideen.

Durch ein hoch angelegtes Tempo sprüht "Custodias Blut" förmlich vor Spannung, da die spannungsgeladenen Sequenzen in einem guten Maß gesät sind und dramatisch geschildert werden. Dabei wird die Geschichte aus unterschiedlichen Blickwinkeln erzählt und läuft nach und nach immer weiter ineinander über.
"Custodias Blut" liest sich dementsprechend fesselnd und weiß gut zu unterhalten. Einziger Kritikpunkt für mich: man hätte die Liebesszenen ein Stück weit niedriger dosieren können, um die Entwicklung der Charaktere stärker zu forcieren.

In diesem ersten Band liegt der Fokus auf Custodia und Jaden, deren Geschichte sehr einfühlsam und feinfühlig erzählt wird, doch in den nächsten Bänden erwarten uns die Geschichten der anderen Mitglieder des Bundes der Enigmar, auf die man ebenso gespannt sein darf.

Das Autorenduo hat in "Custodias Blut" eine überaus angenehme Atmosphäre heraufbeschworen, die zum Einen düster und zum Anderen romantisch zu lesen ist. So kann man wunderbar in diesen Roman eintauchen und ist stets gespannt auf den weiteren Verlauf.

Das Ende ist offen, sodass die Geschichte in Band zwei gut fortgeführt werden kann. Durch einen klitzekleinen Cliffhanger ist das Potential für diesen schon gut erkennbar und gibt einen kleinen Ausblick auf eben diesen.

Fazit: Tolle phantastische Elemente und eine spannende Geschichte schaffen kurzweilige Unterhaltung und viel Lesespaß.

 



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