Freitag, 22. Dezember 2017

Das Göttliche Mädchen von Aimée Carter



Klappentext:
Einen schlimmeren Geburtstag hat Kate noch nicht erlebt. Ihre Mutter ist sterbenskrank. Und Kate muss in die Kleinstadt Eden ziehen. Als sie auf der neuen Schule den geheimnisvollen Henry kennenlernt, gerät ihr Leben komplett aus den Fugen: Denn er ist Hades, der Gott der Unterwelt. Und er macht ihr ein verlockendes Angebot. Er wird ihre Mutter heilen, wenn Kate sieben Prüfungen besteht und sein Wintermädchen wird. Aber ob ihre Seele stark genug ist? Bisher haben alle ihr Scheitern mit dem Tod bezahlt.


"Das göttliche Mädchen" ist der Auftakt zu einer Trilogie von Aimée Carter um die griechische Mythologie, die hier mal etwas anders behandelt wird. 

Die Idee dazu ist sehr interessant und wird auch gut umgesetzt.

Allerdings ist die Handlung durch den Prolog ein wenig vorhersehbar, dafür aber sehr gut durchdacht und weißt keinerlei Unschlüssigkeiten auf. 
Das ein oder andere Element in "Das göttliche Mädchen" wirkt schon ein bisschen an den Haaren herbeigezogen, wird aber durch die schöne Liebesgeschichte, die sich langsam aber stetig entwickelt, wieder wett gemacht.

An sich ist die Geschichte schon spannend, auch wenn es natürlich die eine oder andere Länge gibt, trotzdem macht es viel Freude dieses Buch zu lesen, da es auch ein paar Überraschungen bereithält. 


Das Ende weißt keinen Cliffhanger auf, macht aber dennoch viel Lust auf die nächsten beiden Bände, die hoffentlich die kleineren Makel dieses ersten Bandes nicht mehr besitzen und stattdessen zu einzigartigen Pageturner mutieren.

Kate ist ein eigentlich sehr sympathischer Charakter, dessen Melancholie sich langsam auflöst, wobei am Ende immer noch ein wenig vorhanden ist. Henry ist meiner Ansicht nach, der interessanteste Charakter des Buches, da er seine geheimnisvolle Art stets beibehält, auch wenn er sich innerhalb des Buches ein Stück weit offenbart.
Die Nebencharaktere sind sehr facettenreich und machen vielerlei Makel von "Das göttliche Mädchen" wieder wett. 

Aimée Carter schreibt sehr angenehm und flüssig und kann durch ihren schönen Schreibstil vieles von dem ungenutzen Potential ausbügeln. Somit entsteht ein tolles Buch, das zwar nicht ganz perfekt ist, vom Potential her, aber in die richtige Richtung weißt. Ich bin gespannt, wie die Geschichte weitergehen wird und freue mich auf weitere Abenteuer aus dieser spannenden mythologischen Welt.

Fazit: Trotz kleinerer Schwächen eine tolle Geschichte mit aufregenden Facetten der griechischen Mythologie.




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