Donnerstag, 7. September 2017

Die Chroniken der Fae - In Liebe und Hoffnung von Ruth Frances Long

Klappentext:
Das Gleichgewicht zwischen Menschen und Fae, Engeln und Dämonen ist aus dem Lot geraten. Und Izzy, die vielleicht die Einzige wäre, die etwas dagegen tun könnte, hat einen Großteil ihres Gedächtnisses verloren. Nur der schmerzliche Verlust von Jinx steht ihr immer noch deutlich vor Augen. Einsam und verwirrt spürt Izzy, wie eine bedrohliche Dunkelheit immer näher kommt. Mithilfe ihrer Freunde zieht sie in den Kampf, um die Welt zu retten – auch wenn sie dabei Himmel und Hölle, die Armee der Sidhe und die Menschheit gegen sich hat …
"In Liebe und Hoffnung" ist der dritte und somit abschließende Band der "Die Chroniken der Fae"-Reihe von Ruth Frances Long.

Da dieser Teil so gut wie nahtlos an das Ende des vorausgehenden Buches anschließt, sollte man die Ereignisse noch einigermaßen im Hinterkopf haben, um einen guten Einstieg in die Geschichte zu bekommen. Dabei webt die Autorin die Handlungsstränge immer weiter zusammen und offenbart uns wieder einmal eine aufregende Welt aus Menschen, Dämonen, Engeln und Fae. Aus diesem Grund gibt es so einiges zu entdecken, was von Ruth Frances Long hervorragend zu einer gelungenen Handlung verbunden wurde. Ich war mehr als gespannt, wie diese Trilogie ausgehen wird und wie die teilweise doch schon recht ausweglosen Begebenheiten zu einem positiven Ende gebracht werden würden.

Doch zuvor erwartet den Leser wieder eine ordentliche Portion Spannung, wobei zudem auch ein recht rasantes Tempo vorgelegt wird. Es passiert wirklich viel zwischen den Buchdeckeln, weshalb man oft sehr konzentriert lesen muss, um wirklich alle Zusammenhänge nachvollziehen zu können. Dabei geht es von einer prekären Situation in die nächste, sodass man sich als Leser sehr gut mitreissen lassen kann und in ein packendes Abenteuer der übersinnlichen Wesen eintaucht.

Auch wenn das Buch knapp 500 Seiten umfasst, so blieb stellenweise die Lebendigkeit und die Vielschichtigkeit auf der Strecke. Während man sich noch in die eine Szene wunderbar einfühlen und sich alles recht bildhaft vorstellen konnte, so blieben andere dahinter zurück. Durch diese ratterte man förmlich durch und bekam leider nur etwas Oberflächliches geboten. Schade, denn wenn alle Szenen nur vor Atmosphäre so gestrotzt hätten, dann wäre dieser finale Band ein wahrhafter Pageturner geworden. Dennoch ist dieser Roman keineswegs schlecht, gar kein Zweifel, denn er hat mir definitiv aufregende Lesestunden beschert, die ich nicht mehr missen möchte.

Der Schluss ist in meinen Augen durchaus rund. Er führt alle Handlungsstränge hervorragend zusammen und bietet ein stimmiges Ende, das diese Trilogie durchweg verdient hat. 

Fazit: Aufragender und finaler Ausflug in die Welt der Dämonen, Engel und Fae mit einem mehr als stimmigen Schluss und jeder Menge packender Action.

 

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