Dienstag, 22. August 2017

Die 100 -Rebellion von Kass Morgan

Klappentext:
100 jugendliche Straftäter wurden aus dem Weltraum entsandt, um die Erde neu zu besiedeln. Inzwischen haben sie sich auf dem blauen Planeten behauptet, gegen die ihnen zunächst feindlich gesinnten Erdbewohner. Und gegen den Vizekanzler Rhodes, der sie einst als Straftäter brandmarkte und gnadenlos verfolgte. Doch nun droht der Erdkolonie neues Unheil: Eine Sekte hat sich in ihrer Mitte gebildet, die möglichst viele Anhänger gewinnen möchte - und alle anderen gewaltsam bekämpft. Vollkommen überraschend verwüsten sie das Lager und entführen mehrere Jugendliche. Clarke, Bellamy und die anderen müssen sie unbedingt retten, bevor Schreckliches passiert. Und plötzlich stehen die 100 vor der größten Herausforderung ihres Lebens ...
"Rebellion" ist der vierte und damit finale Band der "Die 100"-Reihe von Kass Morgan.

Wie bereits auch schon bei den Vorgängerbänden erwähnt, lässt sich die Geschichte nur lose mit der der Serie vergleichen, aus diesem Grund lassen sich diese und das Buch wunderbar unabhängig von einander lesen bzw. schauen. 
Nach den Ereignissen des letzten Bandes war ich neugierig, womit die Autorin in diesem Teil noch aufwarten will. Im Grunde genommen empfand ich die Reihe als gelungen abgeschlossen, auch wenn natürlich noch ausreichend Potential für Fortsetzungen gegeben war. Dieses Potential wurde genutzt und ein gelungener Schluss gefunden. 

Dieser besticht mit viel Spannung und einem ausgeklügelten Handlungsstrang. Durch die Kürze des Romans, lässt sich dieser überaus kurzweilig lesen, auch wenn ich mir hier und da etwas mehr Details und Tiefe gewünscht hätte. So lässt sich die Geschichte innerhalb weniger Stunden durchschmökern und man vermag es auch, hervorragend mitzufiebern und sich von der Handlung mitreissen zu lassen. Durch das Tempo ist die Spannungskurve konstant hoch angelegt und punktet immer wieder mit Ausschlägen nach oben, die so typisch für diese Reihe sind. 

Bei der Atmosphäre kommt der Charakter dieser Reihe wieder wunderbar zur Geltung. Man weiß stets, in welcher Welt man sich befindet und fühlt direkt die nicht nur unterschwellige Bedrohung, sondern auch die realen Gefahren, die die Protagonisten zu überstehen haben. Trotz der Kürze wieder ein sehr lebendig gestalteter Roman mit vielen aufregenden Highlights.

Auch wenn ich das Ende des letzten Bandes bereits als endgültigen Schluss empfand, so finde ich, dass dieser noch ein Stück weit besser passt. Er ist in sich rund und lässt den Leser die Geschichte zufriedengestellt zusammenklappen.

Fazit: Stimmiger Abschluss der Reihe mit jeder Menge Spannung gepaart mit einmaliger Atmosphäre.

 

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