Klappentext:
Nach der turbulenten Flucht von Lasca glaubten Gianna und Van sich und ihre Liebe endlich in Sicherheit, doch die Freude am gemeinsamen Glück sollte nicht lange währen. Bereits nach einigen Wochen auf dem Festland laufen sie Hias über den Weg, der alles zunichte zu machen droht und ihnen etwas Schreckliches antut. Gelingt es Gianna sich ihm zu widersetzen und kann sie den Kampf für die Liebe noch ein weiteres Mal bestehen? Schnell wird klar, dass die Menschen des Kontinents eine gänzlich andere Einstellung zur Magie haben als die Bewohner Lascas, die ihnen bald gefährlich werden könnte. Eine schreckliche Wahrheit über ihrer aller Vergangenheit wird bekannt und entfacht einen seit Jahrtausenden brodelnden Konflikt aufs Neue. Gianna beschließt, sich der turontischen Übermacht nicht zu beugen und für die Freiheit ihrer Liebe zu kämpfen.
"Sturmbringerin" ist nach "Regenprinzessin" der zweite Band einer Trilogie aus der Feder von Stefanie Kullick.
Nachdem der erste Band mit einem vielversprechenden Ende punktete, musste natürlich gleich im Anschluss der zweite Teil dieser Geschichte um Van und Gianna gelesen werden. Ich war überaus gespannt, wie die Autorin die Handlung nun fortführen und das neue Setting wohl umsetzen würde. Dieses ist kaum vergleichbar mit dem des ersten Bandes und besticht wieder einmal mit jeder Menge Kreativität und Phantasie. Alles wurde ausgeklügelt durchdacht und befindet sich am richtigen Platz, um diesem Roman die nötige Tiefe zu verleihen, die ein Buch dieses Genres benötigt.
Dabei bietet die Handlung auch dieses Mal ordentliche Spannung sowie Dramatik vom Feinsten. Diese sind womöglich sogar noch stärker ausgeprägt als sie es im ersten Band waren, sodass man sich einem aufregenden Abenteuer entgegensieht bei dem man hervorragend mitfiebern kann. Auch das Tempo passt sehr gut zu den Geschehnissen und treibt die Handlung stetig, dem roten Faden folgend, voran. Durch eine Vielzahl an Überraschungen sieht man sich immer wieder packenden Wendungen gegenüber, die die Geschichte herrlich unvorhersehbar machen. Zusätzlich sucht man auch hier vergeblich nach jedweden Längen, den "Sturmbringerin" ist vollgepackt mit Ereignissen, die das Klischee eines schwächeren Mittelbandes gekonnt verwerfen.
Im Vergleich zum ersten Band ist die Atmosphäre in diesem noch um einiges düsterer. War diese in "Regenprinzessin" noch hauptsächlich von Romantik geprägt, so ist sie diesmal gespickt mit dem Kampf für Freiheit und dem Überleben. Zwar finden sich auch hin und wieder romantischere Szenen, doch wirken diese weitaus reifer und emotionaler.
Zum Schluss wartet "Sturmbringerin" mit einem packenden Showdown auf, wobei noch einmal alles in die Waagschale geworfen wird. Nach diesen spannenden Ereignissen darf man nun mehr als gespannt dem finalen Band entgegensehen. Ich bin extrem neugierig, was mich dort alles erwarten wird.
Fazit: Spannender und düsterer Mittelband, der seinem Vorgänger in nichts nachsteht und für jede Menge aufregenden Lesespaß sorgt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Für die erforderliche Zuordnung des Kommentars wird man personenbezogene Daten speichern, u.a. Name, E-Mail und IP-Adresse.
Durch Absenden des Kommentars erklärt der User sich hiermit einverstanden