Klappentext:
In der britischen Botschaft in Istanbul ertappt Kara Ben Nemsi die selbstbewusste albanische Freiheitskämpferin Qendressa bei einem Einbruch in das Geheimarchiv. Hierbei entdeckt er Dokumente, die ihn auf die Spur eines alten Feindes führen: den Schut! Zusammen mit seinem treuen Freund Hadschi Halef Omar und Scheik Haschim reist Kara Ben Nemsi in das Land der Skipetaren, um seinem totgeglaubten Erzfeind entgegenzutreten. Auch die mysteriöse Albanerin, die auf der Suche nach dem Grabmal des legendären Skipetarenfürsten Skanderbeg ist, schließt sich den Gefährten an. Auf ihrer Reise durch den südlichen Balkan bekommen sie es nicht nur mit Wiedergängern und Gestaltwandlern zu tun, sondern auch Qendressa scheint nicht das zu sein, was sie vorgibt.
"Der Fluch des Skipetaren" ist der zweite Band der Reihe um "Karl Mays Magischen Orient" von Alexander Röder.
In diesem zweiten Teil werden die Ereignisse aus dem Roman "Im Banne des Mächtigen" fortgeführt, wobei auch der eine oder andere neue Handlungsstrang hinzukommt. Nachdem mich bereits bei dem Auftakt die Mischung aus Abenteuer, Karl May und Fantasy überzeugen konnte, musste ich natürlich wissen, wie es weitergeht.
Auch wenn dieser Roman wie die typischen Karl May Bücher in einer Art Reisebericht verfasst wurde, so besticht er dennoch durch eine wunderbare Spannung. Bereits nach wenigen Seiten konnte ich mich erneut von den Geschehnissen fesseln lassen und genoss das angenehme Tempo. Auch die vielen mysteriösen Umstände trugen ihren Teil dazu bei, das ich immer gerne weiterlesen mochte. Dabei ist die Geschichte nie vorhersehbar, sondern besticht mit tollen Wendungen und Überraschungen, die besonders durch das Fantasyelement begünstigt werden. Gerade dieses sorgt in seiner Art und Weise für ein unvergleichlichen Lesespaß, bei dem man sich nie allzu sicher sein sollte.
Dementsprechend magisch ist natürlich auch die Grundstimmung. Dieses unterschwellige Übersinnliche wird von einer tollen Lebendigkeit unterstützt, die das Lesen zu einem wahren Genuss werden lassen. Auch die Farbenpracht des Orients bietet einen wundervollen Facettenreichtum und rundet das Gesamtpaket gelungen ab.
Der Schluss bietet noch einmal einen echten und überraschenden Höhepunkt. Mit diesen Ereignissen eröffnet sich ein ganz neuer Blick auf die Möglichkeiten des nächsten Bandes, auf den ich überaus neugierig bin.
Fazit: Magischer zweiter Band um die Abenteuer in "Karl Mays Magischem Orient". Hier vereint sich das Beste aus Abenteuerromanen mit einer Portion Fantasy zu einem echten Highlight, das man gelesen haben sollte.
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