Mittwoch, 3. August 2016

Verrat im Zombieland von Gena Showalter



Klappentext:
„Du musst helfen!“ Zombie-Jäger Ashton „Frosty“ traut seinen Augen nicht: Seine große Liebe Kat hat eine Botschaft aus dem Jenseits für ihn. Sie wirkt so lebendig, dabei ist sie doch bei der letzten monumentalen Schlacht gegen Anima Industries gestorben. Sofort geht er zu dem Ort, den Kat ihm beschreibt. Und sieht schockiert, wer seine Hilfe braucht: Milla Marks, die verantwortlich für Kats Tod ist! Am liebsten würde er die miese Verräterin den gierigsten Zombies zum Fraß vorwerfen. Aber als Anima Industries zurückkehren, um aus den Zombies endgültig das Geheimnis der Unsterblichkeit zu pressen, müssen er, Ali Bell und ihr Freund Cole umdenken. Bevor es für die Zombie-Jäger zu spät ist. Und für die Welt.
"Verrat im Zombieland" ist der vierte und letzte Band der "White Rabbit Chronicles" von Gena Showalter.

Nach einem fulminanten Ende des dritten Bandes entführt uns die Autorin ein letztes Mal in die Welt der Zombies. Diesmal schildert sie die Ereignisse aus der Sicht von Frosty und Camilla, was eine gelungene Abwechslung zu der etwas pubertären Ali ist und zudem auch eine ganz neue Perspektive eröffnet.

Auch wenn die Geschichte nach dem dritten Band gut so hätte stehen bleiben können, erscheint dieser vierte Band weder wie eine Notlösung noch in irgendeiner Form gewollt. Die Autorin hat sich hier noch einmal etwas Spektakuläres einfallen lassen, um die Reihe zu einem würdigen Abschluss zu bringen, der alle Leser zufrieden zu stellen weiß.

Dabei ist der Roman durchgängig spannend zu lesen und ist mit einem packenden Tempo bestückt, das einen tollen Lesefluss hervorruft. Längen gibt es so gut wie keine, sodass man sich wunderbar fesseln lassen kann und ein letztes Mal in die Welt der Zombiejäger eintaucht.
Zwar ist die Geschichte oftmals recht blutig und brutal, passt aber zu der eigentlichen Handlung, ohne dass es wie ein billiger Slasher-Horror erscheinen würde.

Auch die Atmosphäre gefiel mir diesmal besser als noch in den Romanen aus Alis Sicht. Diese waren mir einfach zu pubertär und unreif, als dass ich sie für voll nehmen konnte. Zwar wirkt dieser stellenweise immer noch etwas teenagermäßig (besonders wenn Ali in der Nähe ist), ist aber um Längen authentischer als seine Vorgänger. Ich konnte mich definitiv besser mit Frosty und Camilla anfreunden als mit Ali und Cole.

Wie bereits erwähnt, hat die Autorin mit diesem vierten Band die Reihe zu einem gelungenen Abschluss gebracht. Dieser passt perfekt und rundet die Reihe stimmig ab. Auch die Bonuskapitel am Ende haben mir sehr gut gefallen.

Fazit: Stimmiger und runder Abschluss der Reihe um die Zombiejäger. Viel Spannung, Blut, aber auch große Gefühle sorgen für packende Unterhaltung.





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2 Kommentare:

  1. Hallöchen =)

    Trotz deiner sehr positiven Rezension, stellt sich mir immer noch die Frage: Braucht man diesen vierten Band, um die Reihe für sich abschließen zu können wirklich? Ich meine, den Abschluss hatten wir ja eigentlich schon in Band 3.
    Auf Bonuskapitel und Perspektivenwechsel kann ich getrost verzichten, wenn es mich nicht weiter bringt ^^.
    Ich bin da sehr skeptisch.

    LG
    Anja

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    1. Hi,

      ja, die Geschichte ist ja dennoch eine Fortsetzung, auch wenn sie auch einer anderen Perspektive erzählt wird. Das was in Band 3 passiert ist, ist ja nicht das endgültige Ende gewesen.

      LG

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