Klappentext:
Ein Hexenmeister versucht, die Rolle der Geschichtenerzählerin an sich zu reißen, und alles scheint verloren. Beide Welten – die reale und die Anderswelt – sind vom Untergang bedroht. Es beginnt ein erbitterter Kampf um Menas Gabe. Dabei wird nicht nur ihr Liebster Kinnon, der halbe Sìdhe, sondern auch die ganze Anderswelt ins Chaos gestürzt. Ab nun liegt es an Mena, den roten Faden in ihrer eigenen Geschichte zu erkennen und alles zu einem guten Ende zu bringen...
"Das Erwachen" ist der dritte und letzte Band der "Die Geschichtenerzählerin"- Reihe von Stella Jante.
Schon in den ersten beiden Bänden hat mich die Kombination der unterschiedlichen Sagenwelten sehr fasziniert. Auch in diesem dritten Band hat meine Faszination dafür in keinster Weise nachgelassen. Wieder einmal hat die Autorin ein tolles Leseabenteuer geschaffen, dass dem Leser die wirklich wichtigen Werte des Lebens näher bringt.
Zwischen den dramatischen Ereignissen des zweiten und dem nun mehr dritten Band ist keine Zeit vergangen, weshalb die Ereignisse nahtlos fortgeführt werden. Man kommt wieder hervorragend in die Geschichte hinein und kann sich wunderbar fallen lassen. Es ist stets zu merken, dass es der Autorin nicht um möglichst spektakuläre und überdramatische Spannung in ihren Romanen geht, sondern um die Entwicklung der Handlung sowie der Charaktere. Dennoch besitzt dieser finale Teil ein schönes Maß an Spannung und Tempo, wobei der rote Faden niemals aus den Augen gelassen wird. Jedes noch so kleine Teil ist für den weiteren Verlauf der Geschichte elementar und jedes Wesen findet in den Romanen seinen angestammten Platz.
Auch in diesem dritten Band hat es wieder sehr viel Spaß gemacht diese Entwicklungen zu verfolgen und die unterschiedlichen Sagenwelten zu entdecken.
Die Atmosphäre hat dabei wieder etwas, dass, genau wie die Hauptprotagonistin, als von dieser Welt entrückt zu bezeichnen ist. Es entsteht so ein ganz eigener und sanfter Charakter, auf den man sich einlassen muss, um die zarten Verflechtungen und Worte hinter den Worten verstehen zu können. "Die Geschichtenerzählerin" ist nicht nur eine Trilogie. Es ist eine Botschaft. Eine Botschaft an den Menschen, die Natur und das was in ihr steckt wert zuschätzen und sich auf das Wesentliche im Leben zu berufen.
Das Ende dieser Trilogie hat mir ausnehmend gut gefallen. Die Autorin hat hier einen stimmigen Schluss geschaffen, der die Leser glücklich und zufriedengestellt zurück lässt. Auch ein eventueller Ausblick auf zwei weitere Romane ist gegeben. Diese würde ich nur allzu gerne wieder lesen, da ich mich ein jedes Mal gerne in die Welt der irischen und alpinen Sagen entführen lasse.
Fazit. Überaus gelungenes Finale dieser stimmungsvollen und eindrücklichen Trilogie. Es steckt eine Botschaft zwischen den Zeilen, die es zu ergründen lohnt. Vielschichtig und liebevoll wird hier eine Geschichte zu einem mehr als gelungenem Schluss gebracht.
Vielen Dank für diese wunderschöne Rezi. Da bin ich echt gerührt. Und noch einmal mehr Dank dafür, dass die Botschaft bei Dir angekommen ist.
AntwortenLöschenAlles Liebe, Stella
Jedes Wort dieser Rezension ist zu unterschreiben! Die Botschaft ist auch bei mir angekommen.
AntwortenLöschenOh, danke!
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