Montag, 4. April 2016

Die 100 - Tag 21 von Kass Morgan

Klappentext:
100 jugendliche Straftäter wurden aus dem Weltraum entsandt, um die Erde nach einer Nuklearkatastrophe erneut zu besiedeln. Eine völlig entvölkerte Erde – das dachten sie. Falsch gedacht.
Komplett überraschend wird das Camp der Jugendlichen von Erdgeborenen überfallen - ein Kampf auf Leben und Tod beginnt. Wells versucht, die Überlebenden in Sicherheit zu bringen, muss aber gegen Anfeindungen aus der eigenen Gruppe kämpfen. Bellamy ist währenddessen auf der verzweifelten Suche nach seiner Schwester Octavia, die spurlos verschwunden ist. Die mutige Clarke, die in ihren Gefühlen zwischen ihm und Wells schwankt, hilft ihm dabei - und stößt auf ein grässliches Geheimnis. Gleichzeitig droht auf den Raumschiffen der Sauerstoff auszugehen. Das Überleben der Menschen hängt am seidenen Faden.


"Tag 21" ist der zweite Band der "Die 100"-Trilogie von Kass Morgan.

Nachdem Band eins mit einem kleinen Cliffhanger endete, erfahren wir Leser nun, wie es mit den 100 weitergeht. Dabei ist, wie schon der Vorgänger, die Geschichte kaum mit der gleichnamigen Serie vergleichbar, da diese nur sehr, sehr lose auf den Romanen aufbaut. Größtenteils ist diese komplett anders, sodass man Buch und Serie unabhängig voneinander lesen kann, ohne die Handlung bereits zu kennen.

"Tag 21" ist spannend und wohl durchdacht konstruiert. Zwar ist die Spannung nicht ganz so hoch wie in Band zwei, doch kann man immer noch hervorragend mitfiebern und den Geheimnissen versuchen auf den Grund zu gehen.
Dadurch dass die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt wird, erhält man ein umfassendes Bild von den Geschehnissen auf der Erde und dem Weltraum. Gegen Ende ist dabei erkennbar, dass diese sich nun immer weiter annähern und diese Trilogie dem Finale entgegen strebt.

Die Atmosphäre von "Tag 21" ist nicht so bedrohlich wie die der Serie, dennoch spürt man immer eine unterschwellige Gefahr und das dystopische Setting mit den Science-Fiction-Elementen. Dies wurde wunderbar umgesetzt, um das Setting der Trilogie zu unterstützen und ihm Raum zu verleihen.

Nachdem sich die knapp 320 Seiten wie im Fluge lesen lassen und man sehr schnell am Ende angelangt ist, darf man nun gespannt sein, wie die Trilogie mit "Die Heimkehr" ihr Ende finden wird. Erste Handlungsstränge weisen schon einmal einen ersten Weg und ich bin mehr als neugierig auf deren Umsetzung.

Fazit: Spannende Fortsetzung der Trilogie aus Dystopie und Science-Fiction, wobei Buch und Serie nur sehr lose aufeinander aufbauen.

  


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