Klappentext:
Die Sterbliche Welt des Löwengottes steht vor dem Untergang: Tayla und Elozar, die beiden Halbgötter, die das Gleichgewicht zwischen den Ländern Lorolas und Kratagon hätten wiederherstellen sollen, sind dem Tod näher als dem Leben. Tayla gelingt es sich vor den Flammen, die im Lorolas Wald wüten, in Sicherheit zu bringen. Doch ihr Gefährte Elozar ist unauffindbar. Was ist mit ihm geschehen? Nach einer schicksalhaften Begegnung verbannt Tayla den Kratagoner Zacharias zurück in seine Heimat. Wird es für sie eine Zukunft geben, wenn Tayla die Vergangenheit ruhen lässt und Zacharias erkennt, wem sein Herz gehört? Bald offenbart sich der Tochter des Lichts, dass die Mächte Kratagons nur mit der Kraft des gesamten Königreichs Serais bezwungen werden können. Denn König Jadro hat die Fäden des Untergangs bereits gesponnen...
"König der Welten 1" ist der zweite Band der "Göttliches Vermächtnis"-Reihe von Kathrin Buschmann. Zwar kann man diesen auch unabhängig von Band eins "Tochter des Lichts" lesen, da zu Beginn eine kurze Zusammenfassung zu finden ist, doch bekommt man mit Beginn des ersten Bandes einen noch besseren Zugang zur Geschichte und zu den Protagonisten.
Der Einstieg in diesen Roman fällt extrem leicht, da man gut in die Handlung eingeführt wird und nicht mit speziellen Namen und Bezeichnungen zu kämpfen hat, die für einen Fantasyroman ja nicht untypisch sind.
Sofort spürt man, das die Autorin ein unerschöpfliches Maß an Fantasie und Kreativität besitzt und so eine eigenständige Geschichte geschaffen hat, die mit vielen innovativen Elementen und frischen Ideen zu punkten weiß.
Es gibt in diesem Roman so viele verschiedene Völker, Wesen, etc. zu entdecken, das klar erkennbar ist, dass sich die junge Autorin viele Gedanken bei der Erarbeitung ihrer Geschichte gemacht hat, um nicht die typischen Klischees zu bedienen.
"König der Welten 1" besitzt ein überaus angenehmes Maß an Spannung und auch das Tempo ist mehr als passend. Hat man erst einmal mit dem Roman begonnen, ist man, ehe man sich versieht, schon am Ende angekommen, denn die Seiten vergehen wie im Flug.
Allerdings hätte ich mir gewünscht, da in diesem Roman so viel Potential für ein High Fantasy Abenteuer steckt, das bestimmte Passagen stärker unterfüttert gewesen wären, um den Charakter der Geschichte noch stärker herauskristallisieren zu lassen, um noch stärker in die Handlung eintauchen zu können und eine ausdrucksstärkere Bildhaftigkeit und Bindung zu den Charakteren zu erzeugen.
Die Aufmachung dieses Buches zeugt von viel Liebe zu diesem Projekt, da hier einfach alles selbst gestaltet wurde. So sorgt nicht nur das Cover für einen Eyecatcher, sondern auch die Karte im Inneren. Weiterhin finden sich auch eine Personenübersicht, eine kurze Zusammenfassung des Vorgängerbandes, sowie eine kleine Leseprobe für den nächsten Band zwischen den Buchdeckeln.
Das Ende ist sehr offen gehalten und recht abrupt. Nun darf man gespannt sein, wie es mit den Halbgöttern weitergehen wird und was diese Reihe sonst noch für den Leser in seinen nächsten zwei Bänden bereithält.
Fazit: Phantasievolle Geschichte, die leider viel zu schnell zu Ende ist.
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