Klappentext:
Ronan ist Sohn des Königs von Raukland. Sein Vater ist der mächtigste Herrscher im Nordmeer: ein machtgieriger Mann, der sein Land von einem Krieg in den anderen führt. Ronan hat nie gelernt, das infrage zu stellen: Freundschaften sind ihm unbekannt und die einzige Liebe, die er kennt, gilt seinem Schwert. Doch dann fällt Ronan in Ungnade und wird auf die nordische Insel Lannoch verbannt. Das Eiland muss er einnehmen oder er verliert den Thron. Mit Waffengewalt ist das aussichtslos: Ronan braucht nicht nur einen Freund an seiner Seite, er muss auch die Achtung der Prinzessin von Lannoch gewinnen. Wie man das anstellt, kam in seinem Schwerttraining jedoch nicht vor.
"Rauklands Sohn" ist der erste Band der Raukland Trilogie von Jordis Lank.
Der Roman startet direkt mit einer sehr eingängigen Szene, die den weiteren Verlauf der Geschichte markiert. So erhält man als Leser einen sehr guten Einstieg in das Wieso? Weshalb? Warum?, ohne mit unnötigen Details gefüttert zu werden.
Auch im weiteren Verlauf ist die Handlung frei von zu vielen Informationen, sondern immer stets wohldosiert und mit einem angenehmen Tempo getragen.
Durch die atmosphärische Dichte, die jede Seite mit einer schönen Lebendigkeit erfüllt, kann man wunderbar in die Geschichte eintauchen und sich jedwede Elemente sehr gut vorstellen.
Jordis Lank hat ein tolles Setting erschaffen, welches eher wie ein historischer Roman anmutet, als ein phantastischer, da die typischen Elemente wie Magie und übernatürliche Wesen in diesem Roman keinerlei Rolle spielen.
Immer wieder kommt es zu spannenden Sequenzen, die weder überhand nehmen, noch zu selten anzutreffen sind. So ist man zwar von der Geschichte gefesselt und möchte immer wissen, wie es wohl weitergeht, ist aber niemals überlastet durch gewollte Spannungsmomente. Auch hier hat die Autorin genau das richtige Maß getroffen, um dem Leser eine tolle Geschichte zu liefern.
Besonders gut hat mir die Atmosphäre gefallen, die hervorragend zu dieser Geschichte passt und mich ein wenig an die Wildheit Irlands erinnerte. Diese vermag es zu jeder Zeit, den Leser in die richtige Stimmung zu versetzen, um "Rauklands Sohn" vollends genießen zu können.
Ebenfalls sind die Charaktere herausragend gezeichnet worden und haben, mit viel Liebe zum Detail, Lebendigkeit eingehaucht bekommen. Auch sie alle passen wunderbar in diesen Roman hinein.
Nun bin ich sehr gespannt auf den nächsten Band dieser tollen Trilogie und darauf, was sich die Autorin dort hat einfallen lassen, um dem Leser ein ebenso spannendes Abenteuer zu bieten.
Fazit: "Rauklands Sohn" ist ein spannender Roman über Freundschaft und die Werte des Lebens, verpackt in einer Geschichte, die man nicht aus der Hand legen möchte.
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