Klappentext:
Er ist der Tod! Und er kommt, um sie zu holen!
Doch was, wenn sie nicht sterben kann? Und zudem völlig fasziniert von dem teuflisch gut aussehenden Fremden ist? Diese Frage muss sich die Krankenschwester Lilly stellen. Denn anscheinend gibt es nur eine Alternative: Sie muss sterben, ansonsten wird Sebastian in der Hölle schmoren. Doch soll das wirklich das Ende sein?
"Vom Tod geküsst" ist der erste Band der neuen Reihe von Amanda Frost.
Wie immer zeichnen sich Amanda Frost Bücher dadurch aus, dass sie keinerlei 08/15 Geschichten erzählen, sondern tolle Ideen umsetzen, die immer wieder aufs Neue überraschen.
So auch hier. Die Autorin beweist einmal mehr, dass sie das Talent besitzt, den Leser ein ums andere Mal zu unterhalten und ihm so tolle Lesestunden beschert.
Dabei hat Amanda Frost wieder geniale und zum Teil auch außergewöhnliche Ideen zu einer packenden Story verpackt und den Leser so über den Abschied nach der "Siria"-Reihe mehr als zufriedenstellend hinweggetröstet.
"Vom Tod geküsst" besitzt seine ganz eigene Spannung, die sich zum größten Teil daraus zusammensetzt, dass man den Geheimnissen auf den Grund gehen möchte, die dieser Roman birgt. Doch auch die vielen Überraschungen sorgen für eine nie aufkommende Langeweile, sondern Lesespaß vom Feinsten.
Vorallem die diversen Settings, sowie die überaus ausgeklügelten Charaktere, bieten enormes Potential für eine Story, die man so nicht alle Tage findet.
Auch wenn "Vom Tod geküsst" mit "Erotischer Roman" untertitelt ist, so nimmt dieser Aspekt niemals die Haupthandlung ein, sondern unterstützt diese lediglich auf geschmackvolle Art und Weise. Es findet sich zwar immer wieder ein unterschwelliges erotisches Knistern, sowie die eine oder andere Liebesszene, doch dominieren diese niemals die eigentliche Geschichte.
Alle Aspekte dieses Romans halten sich auf gelungene Art und Weise die Waage und bieten so ein angenehmes Maß an Spannung, Dramatik, Übersinnlichem und Erotik.
Wobei die Liebesszenen stets ästhetisch zu lesen sind und niemals in einem vulgären Tohuwabohu enden. Auch hier trifft die Autorin wieder das richtige Maß, um den Leser mitzureißen.
Amanda Frosts Romane bestechen immer wieder durch einen herrlich Witz in ihrer Umsetzung. Auch in "Vom Tod geküsst" ringt sie dem Leser wieder das Eine oder Andere Schmunzeln ab und sorgt so für eine Atmosphäre, in der man sich wohlfühlt.
Es sind die kleinen Details, die in einer Geschichte wichtig sind und diese sind in Amanda Frosts neuestem Werk mehr als stimmig.
Der Schluss weist einen kleinen Cliffhanger auf, auch wenn die Geschichte dieses ersten Teils in sich abgeschlossen ist. Der zweite Band widmet sich anderen Protagonisten, wobei ich mir ziemlich sicher bin, dass es ein Wiedersehen mit denen dieses ersten Bandes geben wird.
Fazit: Das Potential dieser neuen Reihe wurde definitiv genutzt und bietet wieder eine tolle Geschichte, die den Leser zu fesseln weiß.
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