Klappentext:
Carya und Jonan sind vom Hof des Mondkaisers geflohen, im Gepäck ein paar unangenehme Wahrheiten. Gemeinsam machen sie sich auf die Reise, um das Rätsel um Caryas Vergangenheit endgültig zu lüften. Ihr Weg führt sie in Richtung der Schweizer Alpen – direkt in die Schwarze Zone, aus der es den Legenden nach keine Wiederkehr gibt.
"Das geraubte Paradies" ist der dritte und somit finale Band der "Carya"-Trilogie von Bernd Perplies.
Wie schon seine Vorgänger, weiß dieser Roman ab der ersten Seite zu überzeugen. Direkt steigt man einmal mehr in das Geschehen ein, das die Handlungen aus "Im Schatten des Mondkaisers" fortführt.
Dabei ist "Das geraubte Paradies" atmosphärisch sehr dicht erzählt, so treten immer mal wieder kleine Details aus den ersten beiden Bändenauf den Plan, die man so eigentlich nicht mehr direkt auf dem Schirm hatte und fügen sich perfekt mit dem Rest der Handlung zusammen, um so ein großes Ganzes zu ergeben.
Spannung kommt zu keinster Zeit zu kurz. Dieser dritte und finale Band ist ein einziges großes Abenteuer mit den unterschiedlichsten Facetten einer Dystopie, die sich von der breiten Masse abzuheben weiß. Langeweile sucht man hier vergeblich, denn die 500 Seiten lesen sich voller Kurzweil und jeder Menge Lesespaß. Viele überraschende Wendungen und eine nie vorhersehbare Handlung runden diesen einzigartigen Roman ab und schaffen ein tiefsinniges Lesevergnügen. Bücher von Bernd Perplies garantieren zu jeder Zeit gehobene, aber spannungsgeladene Unterhaltung jenseits des Mainstreams und sind stets wahre Meisterwerke der Erzählkunst.
Gerade diese macht "Das geraubte Paradies" so besonders, denn die beschriebenen Gegebenheiten werden vor dem geistigen Auge lebendig und muten wie ein cineastische Abenteuer an. Dabei sind jedwede Begebenheiten so komplex und detailliert ausgefeilt worden, dass keinerlei inhaltliche oder Logikfehler zu finden sind, und alles seinen rechtmäßigen Platz in der Geschichte erhält.
Am Ende tritt diese Trilogie mit einem furiosen Finale ab, dass alle Handlungsstränge zusammenführt und dem Leser ein zufriedenstellendes Ende beschert. Ruhigen Gewissens kann man nun gedanklich diese Trilogie abschließen, denn alle Fragen sind geklärt und der Schluss ist mehr als passend und stimmig, so wie schon der Rest dieser Geschichte.
Fazit: Ein packendes und spannungsgelandenes finales Abenteuer, das den Leser zufriedengestellt zurücklässt und ihm noch einmal alle Vorzüge eines Bernd Perplies Romans vor Augen führt.
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