Klappentext:
Mein Kuss kann töten
Ich bin Samantha, eine Gray . Ein entsetzlicher Hunger brennt in mir, und um ihn zu stillen, muss ich küssen. Als der Fluch begann, habe ich Seelen geraubt jetzt bringe ich den Tod. Nur bei einem wirkt dieser grausame Zauber nicht: Bei Kraven, einem Dämon. Dabei ist er der Bruder von Bishop, den ich wirklich will, aber nicht haben darf. Denn Bishop ist ein Engel mit sterblicher Seele. Verliebt in einen Engel, geküsst von einem Dämon, gefangen zwischen zwei Brüdern das ist erst der Beginn meiner Probleme! Denn immer mächtiger werden in mir die übernatürlichen Kräfte. Plötzlich kann ich in Bishops Vergangenheit schauen. Und was ich dort sehe, raubt selbst mir, einer Gray , den Atem.
"Gray Kiss" ist der zweite und letzte Band der "Nightwatchers"- Reihe von Michelle Rowen.
Mit einer lediglich kleinen zeitlichen Unterbrechung wird die Geschichte, die in "Dark Kiss" begann, fortgeführt. Zwar erscheint der Einstieg auf den ersten Blick vielleicht etwas zäh, doch schon nach kurzer Zeit wird man eines Besseren belehrt und findet sich in einer spannenden und phantastischen Geschichte wieder.
In "Gray Kiss" überschlagen sich förmlich die Ereignisse, sodass die Autorin ein ziemlich rasantes Tempo vorlegt. Mit dem, was hier geschieht, hätte man so nicht gerechnet, weshalb die Überraschungsmomente einen großen Teil zur Spannung beigetragen und die Neugierde des Lesers geweckt haben.
Michelle Rowen hat, wenn man von dem leicht schwächelndem Beginn einmal absieht, es geschafft, den Leser zu fesseln und ihn in eine phantastische und düstere Welt eintauchen zu lassen.
Die Atmosphäre ist im Vergleich zu "Dark Kiss" um einiges Düsterer und Bedrohlicher. Die Geschichte wirkt erwachsener und reifer. Während sich die Handlungsstränge verdichten, entstehen immer wieder neue Fragen, die die Geschichte noch zusätzlich am Einschlafen hindern und den Leser bis zum Schluss im Ungewissen lassen.
Diese und noch alle anderen Fragen werden in "Gray Kiss" nun beantwortet, und dies auf eine äußerst zufriedenstellende Art und Weise. Es gibt keinerlei lose oder zerfaserte Handlungsstränge, die von der Autorin außen vor gelassen wurden, denn alles findet sein Ende, sodass diese Reihe in sich abgeschlossen ist und man diesen Roman beruhigt schließen kann.
Fazit: Ein packendes Finale der "Nightwatchers"- Reihe von Michelle Rowen, das alle Fragen beantwortet und der Leser zufrieden zurückgelassen wird.
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