Montag, 30. September 2013

Die Samuraiprinzessin 01- Der Spiegel der Göttin von Corina Bomann



Klappentext:
Nachdem sie ihre Familie verloren hat, wächst die 14-jährige Tomoe bei Mönchen auf, die sie die Kampfkunst der Samurai lehren. Als Angreifer den Vorsteher gefangen nehmen, machen Tomoe und Mitbruder Hiroshi sich auf die Suche nach dem Spiegel der Sonnengöttin Amaterasu, um zu verhindern, dass der Feind seine Herrschaft über Japan begründet. Unterwegs rettet die mutige Kämpferin dem Fürsten Yoshinaka das Leben und findet in ihm nicht nur einen Verbündeten, sondern auch ihre große Liebe.

"Der Spiegel der Göttin" ist der erste Band der "Die Samuraiprinzessin"- Trilogie von Corina Bomann.

Die Autorin gibt ihrer Geschichte von Anfang an Raum, um sich zu entwickeln. Nichts wirkt überstürzt oder gehetzt. Dadurch entsteht ein wunderbares Lesetempo, bei dem sich die Phantasie des Lesers voll entfalten kann.

Der Roman beruht auf wahren historischen Begebenheiten. Allerdings werden diese noch zusätzlich durch die Phantasie und Kreativität der Autorin unterfüttert, sodass eine eigenständige Geschichte entsteht, die Realität und Fiktion gut zu vermischen weiß.
Neben diesen beiden Facetten finden sich ebenfalls noch etliche mythologische und phantastische Elemente bei denen sich Corina Bomann aus den Sagen und Legenden der japanischen Mythologie erfolgreich bedient hat.

Die Geschichte ist von vorne bis hinten einfach nur spannend und stimmig. "Der Spiegel der Göttin" ist ein überaus vielschichtiger und komplexer Roman, der einen gewaltigen Lesesog entwickelt, aufgrund der vielen kleinen Details, die diese Geschichte so lebendig werden lassen.
Auch kommt die Spannung niemals zu kurz, denn nichts ist wie es scheint und hinter jeder Buchseite vermag eine neue Gefahr zu lauern, die den Leser gefangen nimmt und ihn ein Abenteuer bestreiten lässt, das beim Lesern immer stärkere epische Züge entwickelt.

Aufgrund der vielen mythologischen Elemente entsteht eine wundervolle Atmosphäre, die das Leben in Japan im 12.Jahrhundert perfekt zu transportieren weiß. Vor dem geistigen Auge des Lesers entstehen Bilder von Kirschblüten, Reihern, Samurais, und noch vieles mehr. Diese Atmosphäre nimmt den Leser vollends gefangen und bereitet ihm herrliche Lesestunden.

Mit Tomoe hat Corina Bomann einmal mehr eine starke Heldin geschaffen, die sich in einer Männerwelt zu behaupten weiß. Sie wirkt stets sympathisch und unverfälscht und wird so zu einer starken Identifikationsfigur, mit der man nur allzu gerne dieses Abenteuer erlebt.

Am Ende möchte man einfach nur wissen, wie es mit Tomoe weitergehen wird. Auch ohne Cliffhanger schafft es Corina Bomann die Neugier des Lesers auf ein Maximum zu treiben. Allerdings wird man sich noch bis Herbst 2014 gedulden müssen, um erneut auf Tomoe zu treffen. Ich kann es jedenfalls kaum erwarten und bin schon extrem neugierig auf das, was die Autorin sich dann für uns ausgedacht hat.

 


1 Kommentar:

  1. Mit hat das Buch auch ganz gut gefallen, ich hoffe nur, dass es im nächsten Band noch ein bisschen mehr Liebesgeschichte gibt...
    LG Desiree

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