Klappentext:
Die geheimnisvollste Schule aller Zeiten Als die siebzehnjährige Lucy die Zusage zu einer mysteriösen Internatsschule in ihrem Briefkasten findet, ist sie sich zunächst einmal sicher, dass es sich um einen Irrtum handeln muss. Von einem Woodland College hat sie bislang noch nie etwas gehört und sich auch ganz sicher niemals dort beworben. Doch als sie dem tief im Wald gelegenen College einen Besuch abstattet, merkt sie schnell, dass es sich um kein gewöhnliches Internat handelt. Das Woodland College nimmt nur ganz besondere Schüler auf, Schüler mit übernatürlichen Fähigkeiten – und stellt sie mitunter vor die ungewöhnlichsten Herausforderungen. Nicht umsonst wird das Internat in den umliegenden Dörfern die »School of Secrets« genannt …
"Verloren bis Mitternacht" ist der erste Band der "School of Secrets"- Reihe für junge Erwachsene von Petra Röder.
Ab der ersten Seite geht es sofort mit der Handlung los, denn Petra Röder hält sich nicht mit langwierigen Vorreden oder endlosen Details auf, sondern wirft den Leser direkt in die Materie. Dieses rasche Tempo wird bis zum Schluss beibehalten, sodass der Lesefluss stets ungebremst ist.
Dabei herrscht von Anfang bis Ende eine enorm hohe Spannungskurve, da dieser Roman vor Spannungsmomenten förmlich überquillt. Dadurch wird es dem Leser nie langweilig und Kurzweil ist hier die Devise. "Verloren bis Mitternacht" weist durchaus Pageturnerqualitäten auf, die zwar von kleineren negativen Aspekten durchbrochen werden, den Lesespaß aber niemals schmälern.
So hätte ich mir eine kleine Einführung in den Schulalltag gewünscht und ab und an ein wenig ausführlichere Sequenzen, um so den Roman ein wenig zu strecken. Der Auftakt der "School of Secrets"- Reihe besitzt soviel Potential, dass dieses mit 100 Seiten mehr vollends ausgeschöpft worden wäre.
Dies ist aber auch schon meine einzige Kritik, denn diese kann sehr leicht umgesetzt werden, sodass im zweiten Band dann alles rundum passt und die Bestsellerqualitäten voll zum Tragen kommen. Ich kann diesen kaum erwarten.
Petra Röder deckt mit ihrem neuesten Werk einmal mehr das gesamte Spektrum an Emotionen ab. Dramatik, Leidenschaft, Liebe; all dies findet sich auf den 254 Seiten, die so lebendig erzählt werden, dass der Leser von vorne bis hinten begeistert und so gefesselt ist, dass er "Verloren bis Mitternacht" vor Beendigung nicht aus der Hand zu legen vermag.
Einmal eingetaucht in diese Welt, die förmlich glüht vor Magie, Fantasie und Übernatürlichem, mag man gar nicht mehr auftauchen und am liebsten gleich dort für immer verweilen.
All jenes, was man sich an übernatürlichen Wesen oder Begabungen nur vorstellen kann, findet sich in der "School of Secrets", sodass dieser Roman ein wahrhaft magisches Abenteuer darstellt, das man gerne mit den Protagonisten durchlebt und sich mit ihnen gemeinsam den Gefahren in den Weg stellt, von denen es in diesem Roman so einige gibt.
Romantik findet sich (wie soll es auch in einem Roman von Petra Röder anders sein? :) ) wieder einmal in Hülle und Fülle und ist dabei zuckersüß, aber nie zu klebrig, dass es unrealistisch wirken würde. Dem Einen oder Anderen mag die Entwicklung dieses Elements vielleicht ein wenig zu schnell gehen, aber meiner Ansicht nach, ist das Tempo dafür unter den gegebenen Umständen, die in diesem Roman zu finden sind, äußerst realistisch.
Trotz eines glücklicherweise fehlenden Cliffhangers am Ende, bin ich nun extrem auf die Fortsetzung zu dieser spektakulären Buchreihe gespannt, denn Petra Röder konnte mich einmal mehr mit ihrem neuesten Werk fesseln, sodass ich nun nach mehr lechze.
Lach irgendwie glaube ich, jeder außer mir kennt dieses Buch .. jajaja, es steht schon auf der Wunschliste :)
AntwortenLöschenSehr schön geschrieben, wie immer!