Klappentext:
«Wie weit würdest Du gehen, um jemanden zu retten?«
Köln im Sommer 1606:
Die Pest hat die Stadt im Würgegriff.
Inmitten von Tod und Verderben versucht Rosa als Heilerin,
das Leiden zu lindern - bis eines Tages eine alte Bekannte
an ihre Tür klopft - Anna. Und sie ist nicht allein...
"Der schwarze Tod" ist ein Spin-Off zur "Kuss der Wölfin"-Trilogie von Katja Piel in Form einer Kurzgeschichte.
Auch wenn sich am Ende eine Leseprobe zu "Die Ankunft", dem ersten Teil der "Kuss der Wölfin"- Trilogie findet, so lohnt es sich doch, diese als Erstes gelesen zu haben, da man sonst die Zusammenhänge nicht direkt nachvollziehen kann und nicht mit den Protagonisten bekannt ist.
"Der schwarze Tod" liest sich flüssig und spannend. Trotz der geringen Seitenanzahl kommt eine angenehme Portion Spannung auf. Der Sog, den man beim Lesen der dazugehörigen Trilogie verspürt, entwickelt sich auch hier.
Von einer Kurzgeschichte kann man natürlich nicht erwarten, dass sie dieselbe Tiefe und Intensität wie ein kompletter Roman besitzt, doch bescheren die knapp 20 Seiten dem Leser einen kurzen, aber durchaus interessanten Einblick in das Leben Annas zu Pestzeiten. Ihre Charaktereigenschaften werden dabei ein Stück vertieft und lassen sie in den Augen des Leser immer sympathischer erscheinen.
Kurzweilig fliegt man durch diese Kurzgeschichte und erlebt ein kleines Abenteuer mit den übernatürlichen Wesen und erfährt zusätzlich noch das eine oder andere Detail aus der damaligen Zeit.
"Der schwarze Tod" hat mir schöne 10 Minuten beschert und ist ein Lesemuss für alle Fans der "Kuss der Wölfin"-Trilogie und allen, die es werden wollen.
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