Dienstag, 9. Juli 2013

Gelöscht von Teri Terry



Klappentext:
Kylas Gedächtnis wurde gelöscht,
ihre Persönlichkeit ausradiert,
ihre Erinnerungen sind für immer verloren.
Kyla wurde geslated.
Aber die Stimmen aus der Vergangenheit lassen die Sechzehnjährige nicht los hat sie wirklich unschuldige Kinder bei einem Bombenanschlag getötet? Zählte sie zu einer Gruppe von gefährlichen Terroristen? Und warum steht ein Bild von ihr auf einer geheimen Webseite mit vermissten Kindern? 
Kyla wird immer wieder von Flashbacks aus ihrem früheren Leben eingeholt und merkt allmählich, dass ihre wahre Identität ein großes Geheimnis birgt. Gemeinsam mit Ben, einem anderen Slater, in den sie sich verliebt, begibt sie sich auf die Suche nach der Wahrheit doch wem kann sie überhaupt noch vertrauen?

"Gelöscht" ist der Auftakt zu Teri Terry's dystopischer Trilogie.


Die Idee zu diesem Roman gefällt mir außerordentlich gut und ist einmal etwas gänzlich anderes in diesem Genre. Dadurch dass die Autorin ihr Potential auch noch zufriedenstellend genutzt hat, wird man als Leser mit einem packenden Roman belohnt, der von Anfang bis Ende zu fesseln weiß.


Der Leser wird aufgrund eines sehr mysteriösen und spannenden Prologes direkt in das Geschehen geworfen und auch die eigentliche Handlung setzt sofort im ersten Kapitel ein.

Die wichtigen Informationen werden dabei stets nebenbei an den jeweiligen Stellen mitgeliefert, sodass keine langwierigen Beschreibungen des dystopischen Umfelds den Lesefluss stören würden.

"Gelöscht" liest sich dabei stets spannend und voller Kurzweil, dennoch hätte ich mir noch ein bisschen mehr Handlung gewünscht, um diese zu vertiefen und das Tempo stärker voran zu treiben.

Allerdings kann man auch so schon diesen Roman nur schwerlich aus den Händen legen, denn die Handlung ist äußerst mysteriös und es stellen sich etliche Fragen, die auf eine Beantwortung warten.

Teri Terry hat ihre äußerst interessante Grundidee zu einer atmosphärisch dichten Handlung verbunden und diese äußerst anschaulich zum Leben erweckt.

Es entsteht dabei eine dramatische Atmosphäre, die von der Willkür der Regierung geprägt ist und eine Spur von Hoffnungslosigkeit verleiht. Dennoch schafft es die Autorin stets, in Form ihrer Hauptprotagonistin, einen Hoffnungsschimmer auferstehen zu lassen, sodass der Leser stets nach mehr lechzt.

Zusätzlich zu den im Laufe der Handlung aufgeworfenen Fragen, sorgt auch der Cliffhanger für eine immense Neugier auf die Fortsetzung, die glücklicherweise bereits im Frühjahr 2014 erscheinen wird und somit das Warten nicht allzu lang werden lässt.





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