Sonntag, 14. Juli 2013

Das Geheimnis des Felskojoten von Sanna Seven Deers



Klappentext:
Die 26-jährige Serena wird durch einen Anruf ihres Bruders in Angst und Schrecken versetzt: Fabian, ein begabter Physiker, ist den dunklen Machenschaften eines mächtigen Konzerns auf die Spur gekommen und in Nordamerika untergetaucht. Von vorahnungsvollen Träumen geplagt, macht Serena sich gemeinsam mit Fabians Freund, dem Indianer Shane Storm Hawk auf, ihren Bruder zu finden. Die Suche, bei der sie schnell selbst zu Verfolgten werden, führt sie durch den Westen der USA bis nach Kanada. Serena fühlt sich stark zu Shane hingezogen, doch nun stehen auch ihre Leben auf dem Spiel. Sie muss auf die mystischen Zeichen vertrauen, nicht nur um Fabians Willen, sondern auch um ihrer Liebe zu Shane eine Chance zu geben.

Mit "Das Geheimnis des Felskojoten" legt Sanna Seven Deers ihren neuesten Roman über die Mythologie der Indianer vor.


Ab der ersten Seite ist man direkt drin im Geschehen und wird Teil eines spannenden und dramatischen Abenteuers. Auf dieser Reise durch die USA sowie Kanada erfährt man so einiges über den Glauben und die Kultur der Indianer, aber auch über einige ihrer heiligen Orte und die Schwierigkeiten des Lebens in der heutigen Zeit.


Bisher habe ich von "Shaheylah", über "Das Windlied des Bären" so gut wie alle Romane der Autorin begeistert gelesen, denn sie vermag es, das gesamte Spektrum der indianischen Kultur authentisch abzubilden und diese dem Leser näher zu bringen, sodass man während des Lesens eine immer stärkere Verbundenheit zu den Ureinwohnern verspürt.


Dabei verknüpft sie diese Elemente mit einer spannenden Geschichte, die dem Leser kaum Zeit zum Atemholen lässt, sondern ihn in einem angenehmen, aber doch rasanten Tempo durch die Geschichte leitet. Auf eine packende Szene folgt die nächste und ehe man sich versieht, ist man auch schon wieder leider viel zu früh am Ende angelangt und lechzt nach mehr. "Das Geheimnis des Felskojoten" ist einfach durchweg kurzweilig zu lesen und bietet fesselnde und magische Lesestunden.


Sanna Seven Deers besitzt in ihrem Schreibstil eine gewisse Form der Magie. Voller Warmherzigkeit und Liebe zu dem indianischen Glauben wird hier eine Geschichte konstruiert, die beim Leser die unterschiedlichsten Emotionen hervorruft. Auch werden die Begebenheiten so realistisch beschrieben, dass man das Gefühl bekommt, man befände sich jetzt ebenfalls an diesen Schauplätzen und erfahre dieses Übersinnliche am eigenen Leib. Dadurch wird man vom Fernweh gepackt und verspürt Lust, selber auf den Spuren der Ureinwohner zu wandeln, um ein besseres Verständnis für ihr Leben und ihre Kultur zu erlangen.


Leider kommt der romantische Aspekt in diesem Roman ein wenig zu kurz. Die meiste Zeit verspürt man dieses Element lediglich unterschwellig und erst gegen Ende kommt dieses ein Stück weit mehr zum Tragen. Wäre dieses Element noch stärker ausgereift gewesen, hätte dieser Roman noch ein wenig mehr Charme erlangt und hätte mich noch ein wenig mehr begeistern können.


Fazit: Ein toller Roman, der zwar nicht ganz an Romane wie "Shaheylah" oder "Windlied des Bären" heranreicht, dennoch aber spannende und kurzweilige Lesestunden beschert.






4 Kommentare:

  1. Sehr schöne, ausführliche Rezension :D

    Wir folgen deinem Blog mal und würden uns über einen Gegenbesuch freuen.

    Jessi und René
    http://jessireneleseratten.blogspot.de/

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  2. Hallo liebe Marie! :-)

    Ich bin Mitglied einer erst kürzlich gegründeten Seite ( https://bloggervernetzt.wordpress.com/an-blogger/ ), dort sammeln wir alle möglichen Rezensionen von den verschiedensten Buchblogs. Natürlich stehen wir noch ganz am Anfang, aber jeder hat ja mal klein begonnen.^^ Jedenfalls soll dieser Blog eines Tages ein ganz großes "Buchblog-Rezensionen-Netzwerk" werden. Und jedem Blogger, der dazu beiträgt, sind wir sehr dankbar! :) Deswegen jetzt meine Frage an dich: Darf ich deine Rezension hier zu "Das Geheimnis des Felskojoten" dort verlinken? (Bzw. darf ich in Zukunft generell Rezensionen von dir dort verlinken?)

    Ganz herzliche Grüße ♥,
    Janine

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    1. Hi,

      klar, kannst du gerne machen, solange alles korrekt gekennzeichnet ist. :)

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    2. Aber natürlich! ;)
      Vielen lieben Dank! ♥

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